Chinesische Paranoia - amerikanisches Kapital und Technik
In den nächsten Monaten werden in Südchina, 20.000 (oder mehr) Überwachungskameras für die Polizei installiert. Das Spionagesystem wurde eigens dafür entwickelt, automatisch Gesichter gesuchter oder verdächtigter Personen zu erkennen. Die Hardware wird von US-amerikanischer Software gesteuert. Die Einwohner der Stadt Shenzen (≈ 12 Millionen) müssen dann eine Chipkarte tragen, die von der selben US-Firma programmiert wurde. Zu den üblichen Daten wie Name und Adresse kommen noch folgende Angaben zur Person:
- Arbeitsstellen der Vergangenheit;
- Bildungs-Hintergrund;
- Religion
- ethnische Zugehörigkeit
- polizeiliche Einträge;
- Angaben zur Krankenkasse
- Telefonnummern von Hausbesitzern
New York Times