SWIFT-Datenschnüffelei
In den letzten Tagen konnte man als Kunde der Berliner Volksbank, an einem Konto-Ausdruck folgendes lesen:
Mitteilung...in der Überweisung enthaltenen Daten über den einzigen weltweit tätigen Zahlungsnachrichtendienst SWIFT (Sitz in Belgien) an das Kreditinstitut des Begünstigten weitergeleitet werden. Aus Gründen der Systemsicherheit speichert SWIFT Transaktionsdaten vorübergehend in seinen Rechenzentren in der Europäischen Union und in den USA.
Diese Änderungen können Sie direkt den neuen Sonderbedingungen entnehmen, die in Ihrer Geschäftsstelle ausliegen. Auch im Internet finden Sie unter Formulare und Konditionen zum Download.
Wir gehen davon aus, dass Sie mit den Änderungen einverstanden sind.
Man will die Kontodaten den USA legal zur Verfügung stellen, einen anderen Grund gibt es nicht. Die Dienste in den USA können dann ganz einfach, ohne jedweden Protest die Transaktions-Daten europäischer Bürger ausschnüffeln. Deutsche Kredit-und Geldinstitute im Kotau vor amerikanischen Behörden. Nimmt man die Datensammelwut deutscher Behörden dazu, so wie sie unserem Hausmeister Schäuble vorschwebt, finden wir alle Eingang in die Terrordateien der "zivilisierten, westlichen Wertegemeinschaft". Ich empfehle jeden, Einspruch gegen diese Art von Daten-Sammlung einzulegen oder/und auf SWIFT gänzlich zu verzichten. Man weiß nie, was aus solchen Daten plötzlich herausgelesen wird. Deutsche Banken in der Liebedienerei amerikanischer Behörden, so arbeiten eigentlich nur Pimps.
nickpol - 8. Januar, 12:35