Von den Ley(ai)en aus dem Guttenbergischen
Eine Woche ist es her, dass der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Karl-Theodor zu Guttenberg, im Kabinett, die Gesetzesvorlage zur Sperrung von pädophilen Internetseiten, beim gleichzeitigen mitloggen der Verbindungen, durch das BKA, eingebracht hat. Initiator Frau von der Leyen, ihres Zeichens Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Da das Internet aber etwas technisches ist, fällt es in den Zuständigkeitsbereich des Wirtschaftministers, eben Technologie. Dass das so ist, kann unser aller Glück bedeuten, auch fallen mir jede Menge Blondinenwitze ein, wenn ich das nachfolgend Gesagte interpretieren muss. Die Witze verkneife ich mir, dass nachfolgend Gesagte ist schlimm genug.
von der Leyen:
Desweiteren ist jeder Admin, superuser (schon verdächtig, da kein normaler User), root in der Lage, locker, flockig DNS-Sperren zu umgehen. Kompetenz macht verdächtig. Völlig unabhängig davon, die Millionen Surfer im Internet, die den mitschnüffelnden Staat nicht wollen und Anonymisierungsdienste nutzen. Der Firefox-Browser scheint ein ganz übles Werkzeug der Umgehung zu sein, bietet er doch eine Reihe von Add-ons an, die man ohne weitere Kenntnisse zu besitzen, nutzen kann um eben jene Sperren zu umgehen.
Ausgehend von ihrer genannten Statistik, völlig normal, dass sie uns den Usprung derselben verschweigen, müssten sich hier auf dem Blog tausende von Pädos tummeln. Mit dem “War on Terror” wird die Einschränkung wesentlicher Persönlichkeitsrechte begründet, mit dem “War on Pedophilia” wird die Sache nun gesteigert. Interessant ist die dabei zum Vorschein kommende Inkompetenz ihresgleichen. Millionen von Internet-Nutzern zu verdächtigen ist wesentlich einfacher, als dafür zu sorgen, dass Plattformen mit pädophilen Inhalten einfach abgeschaltet werden. Insofern sind ihre Verlautbarungen die Aussagen eines DAUs.
Das Guttenbergische liegt irgendwo in Oberfranken, dieses gehört zu Bayern.
Nach golem.de
von der Leyen:
“Wir wissen, dass bei den vielen Kunden, die es gibt, rund 80 Prozent die ganz normalen User des Internets sind. Und jeder, der jetzt zuhört, kann eigentlich sich selber fragen, wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann. Die müssen schon deutlich versierter sein. Das sind die 20 Prozent. Die sind zum Teil schwer Pädokriminelle. Die bewegen sich in ganz anderen Foren. Die sind versierte Internetnutzer, natürlich auch geschult im Laufe der Jahre in diesem widerwärtigen Geschäft”.So so, 80% der Nutzer des Internets sind normal! Zur Normalität gehört eben nicht, so Frau von der Leyen, via DNS Internetsperren zu umgehen. Da muss man Experte sein. Wen kenne ich, der Sperren im Internet aktiv umgehen kann? Frau von der Leyen, ganz einfach, zum Beispiel die Mitarbeiter des BSI, des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik. Eine Einrichtung ihres Kollegen Schäuble, Bundesinnenminister. Der wesentlichste Teil dieser Einrichtung des Bundes dürfte in der Lage sein, ad hoc und ohne viel Federlesens aktiv Sperren zu umgehen. Nimmt man ihre Aussage, müsste ihr Kollege Schäuble sofort die zuständige Staatsanwaltschaft einschalten, da es im BSI, in konzentrierter Form, “schwere” Pädokriminelle gibt. Rein statistisch gesehen, natürlich, oder aber, es gibt den Pädokriminellen von Amts wegen. Daher auch die Einschränkung in der Gesetzesvorlage, für Ämter gilt die Internetsperre nicht.
Desweiteren ist jeder Admin, superuser (schon verdächtig, da kein normaler User), root in der Lage, locker, flockig DNS-Sperren zu umgehen. Kompetenz macht verdächtig. Völlig unabhängig davon, die Millionen Surfer im Internet, die den mitschnüffelnden Staat nicht wollen und Anonymisierungsdienste nutzen. Der Firefox-Browser scheint ein ganz übles Werkzeug der Umgehung zu sein, bietet er doch eine Reihe von Add-ons an, die man ohne weitere Kenntnisse zu besitzen, nutzen kann um eben jene Sperren zu umgehen.
Ausgehend von ihrer genannten Statistik, völlig normal, dass sie uns den Usprung derselben verschweigen, müssten sich hier auf dem Blog tausende von Pädos tummeln. Mit dem “War on Terror” wird die Einschränkung wesentlicher Persönlichkeitsrechte begründet, mit dem “War on Pedophilia” wird die Sache nun gesteigert. Interessant ist die dabei zum Vorschein kommende Inkompetenz ihresgleichen. Millionen von Internet-Nutzern zu verdächtigen ist wesentlich einfacher, als dafür zu sorgen, dass Plattformen mit pädophilen Inhalten einfach abgeschaltet werden. Insofern sind ihre Verlautbarungen die Aussagen eines DAUs.
Das Guttenbergische liegt irgendwo in Oberfranken, dieses gehört zu Bayern.
Nach golem.de
nickpol - 28. April, 12:13