BadA$$Mood

Eine völlig neue Bedeutung erhält der Begriff Carbon Copy durch die Künstlerin und Poduktdesignerin Nadine Jarvis.



Aus der Asche Verstorbener stellt sie Bleistifte her, gebrauchsfähig, nur auf ihnen Kauen sollte man nicht.

Es ist bedauerlich anzusehen, dass man sich in der SPIEGEL-Redaktion nicht mehr nur darauf beschränkt neoliberale Rückenverlängerungen zu lecken, sondern inzwischen auch noch antideutsche Primärgenitalien lutscht.

Wunderschön, diese Formulierung.

Gefunden bei perspektive2010

Tony Lagouranis, Vernehmer in Abu Ghraib hat die böse Seite seiner Person kennengelernt und sie zugelassen. Nun fürchtet er, dass es ihn nicht wieder loslässt.
Jack Bauer von "24" spielt nichts anderes als die Tatsachen und Fakten die im Gefängnis von Abu Ghraib Realität wurden.

Die Geschichte eines Soldaten, der die Bilder seines Tuns nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Reprint vom The American prospect. Lesenswert.

Cosimo Cavallaro hat seine Ausstellung abgebrochen. In der Manhattan Lab GAllery sollte sie bis nächste Woche zu sehen sein. Der 200-Pfund schwere Schoko-Christus, darf jetzt (hoffentlich) gegessen werden.
Cavallaro und das Hotel, welches die Gallerie beherbergt beugten sich dem Druck von "pissed off" Katholiken.
Eines muss man Cavallaro lassen, der Christus sieht lecker aus.
Gefunden bei Boing Boing
Das Bild ist von der WebSite des Künstlers, Teile der Story von AP.

Von Kalifornien bis Florida, ein Streifen von Museen, mit "wissenschaftlich-kreationistischen Hintergrund, taucht auf, scheinbar aus dem Nichts. Sie sind Teil des Versuchs christlicher Fundamentalisten die Vergangenheit neu zu schreiben, Bibel-konform!
In der Mitte der Empfangshalle, des 50.000 square foot Museums in Petersburg, Kentucky, plätschert ein 20-Fuss Wasserfall. Zwei lebensgrosse Figuren von Kindern, mit langen, schwarzen Haaren, Wildleder-Bekleidung spielen im Wasser, nur wenige Meter von 2 hochaufragenden Tyrannosaurus Rex Figuren, die sich bewegen und dabei brüllen.
Der Bau des Museums hat 25 Mill. US$ gekostet, es ist von einem See schwarz-asphaltierter Parkflächen umgeben für all die Schulbusse die hier vorfahren. Das Museum hat eine Maßstabs-getreue Nachbildung der Arche Noah, dort kann man sehen, wie Noah das Problem mit den Dinosauriern gelöst hat. es wurden nur Baby-Dinos an Bord genommen. Holzmodelle aller möglichen Tiere sind zu sehen. Eine wohldurchdachte Darstellung des Garten Edens ist zu sehen, Adam und Eva nackt, aber so gekonnt positioniert, dass man die Brust und die Genitalien der beiden nicht sehen kann. Im Fluss schwimmen gigantische Dinos und in der Gegend streifen Eidechsen umher.
Den Museumsbesuchern wird mitgeteilt, dass bevor Adam und Eva aus dem Paradies geworfen wurden alle Dinosaurier Pflanzenfresser waren.
Im Museums-eigenen Theater kann der geneigte Besucher sich die Schöpfung der Welt anschauen, etwas kürzer als die in der Bibel hierfür notwendigen 6 Tage.

Das ist die Inkarnation von Dummheit, wider besseren Wissens die Vermittlung religiöser Inhalte, das ist ein Verbrechen. Die Gefahren die solches Handeln mit sich bringen liegen auf der Hand.
Der ganze Artikel bei Alternet
von Chris Hedges dem Kolumnisten von Truthdig.org

In ein paar Tagen ist es wieder soweit. Hundertausende Robben-Babies werden abgeschlachtet, einige erst wenige Tage alt. Und für was, für Pelzmäntel. Es ist eine Schande wie die Menschen mit der Natur umgehen.
Es sollte verboten werden.

Professor, Kulturkritiker und Anwalt für soziale Gerechtigkeit Cornel West erläuterte in seiner Rede auf dem Left Forum 2007 was es heißt linke Positionen zur vertreten.
Er selbst, Professor für Religion und Afro-Amerikanische Studien an der Princeton University wird als einer der bedeutensten und wortgewaltigsten Intellektuellen Amerikas beschrieben. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Sein jüngstes Buch Democracy Matters: Winning the Fight against Imperialism, sehr empfehlenswert.

Seine linke Position erläutert er im Buch, hier ein Auszug:
What does it really mean to be a leftist in the early part of the 21st century? What are we really talking about? And I can just be very candid with you. It means to have a certain kind of temperament, to make certain kinds of political and ethical choices, and to exercise certain analytical focuses in targeting on the catastrophic and the monstrous, the scandalous, the traumatic, that are often hidden and concealed in the deodorized and manicured discourses of the mainstream. That's what it means to be a leftist. So let's just be clear about it.
Für alle die sich mit dieser Materie befassen ein muß.

Von Zack Exley's Was Fortschrittliche von den Evangelikalen lernen können.



Globalisierung ist nichts anderes als eine agressive Etappe in der Geschichte des Kapitalismus. Es ist eine religiöse Bewegung in bisher nicht gehörtem Ausmass. Fortschritt um jeden Preis, ist der zu grunde liegende Mythos, unbegrenztes, ökonomisches Wachstum ist der fundamentale Glauben, die Shopping Mall ist der Platz für die Andacht, Verbraucherschutz ist das vorrangige Problem, "ich werde einen Big Mac mit Pommes haben", die feierliche Einweihung und die Weltherrschaft das grundlegende Ziel.
KaChing!

Die EU wird 50, alle feiern und sind in guter Stimmung. Grund, die EU, wurde doch erstmalig mit den EU-Verträgen der Kreislauf Krieg-Frieden-Krieg in Europa dauerhaft unterbrochen. Der Humanismus hat in Europa gesiegt. Wir sind im Ausland, sind es wiederum aber auch nicht, wir fahren über Grenzen, die als solche nicht mehr erkennbar sind und sollten uns erinnern, wieviel Blut und Menschenleben dieses Europa in der Vergangenheit gekostet hat.
Nur einer meckert, der selbsternannte katholische Popanz aus Rom, der etwas von christlichen Werten faselt, dabei aber in Anspruch nehmen will, die Werte der europäischen Aufklärung für sich zu vereinnahmen. Er hat zu schweigen, es sind nicht die Werte des Katholizismus oder die der Kirchen die Europa auf den Weg gebracht haben und schon gar nicht die katholische Verlogenheit. Die Vernunft hat gesiegt in Europa und sie hat nichts gemein mit den religiösen Scharaden aus Rom, wir können auch die nächsten 50 Jahre darauf verzichten.

15.-17. Juni 2007 an der Universität Trier

Zum Hintergrund:
In den vergangenen Jahren ist der Streit um die Schöpfungslehre und die Evolutionstheorie wiederholt von Medien mit großer Reichweite aufgegriffen worden. Damit ist eine Kontroverse wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt, die längst im Sinne der Theorie Charles Darwins entschieden schien: die Frage nach der Entstehung der Arten. Seit den 1980ern drängte, ausgehend von den USA, eine christliche Bewegung mit der Forderung, die Schöpfungslehre müsse an staatlichen Schulen gelehrt werden, in den öffentlichen Diskurs. Federführend sind insbesondere evangelikale Gruppierungen, die aufgrund massiver Missionstätigkeit in Lateinamerika, sukzessive aber auch in Europa und Asien stärker werden und an Einfluss gewinnen. Ihre Argumentation stützt sie auf die Vorstellungen des Kreationismus und zunehmend auf das vermeintlich wissenschaftliche Erklärungsmodell des Intelligent Design (ID).

Der Kongress:
Der Kongress „¡Die erschöpfte Theorie? Evolution und Kreationismus in Wissenschaften“ vom 15. bis 17. Juni 2007 an der Universität Trier möchte die Kontroverse unter der Perspektive des Vordringens des Kreationismus in die Schulpraxis (durch einen internationalen Vergleich) sowie die Schuldidaktik im deutschsprachigen Raum (durch eine Untersuchung der Lehrmittel) kritisch beleuchten. Dabei sollen jene Gesichtspunkte in Zusammenhang mit der neoliberalen Privatisierungspraxis im Bildungsbereich und der damit verbundenen verstärkten Ausbreitung von privaten Bildungseinrichtungen gebracht werden. Diese übergeordnete Fragestellung lehnt sich an den 2003 an der Universität Trier veranstalteten Bildungskongress „Die ewige Wiederkehr des Religiösen. Kongress zur Untersuchung der Auswirkungen von Religion und Esoterik in Erziehung und Bildung“ an, dessen Dokumentation 2005 unter dem Titel „Mission Klassenzimmer. Zum Einfluss von Religion und Esoterik auf Bildung und Erziehung“ erschien.

Darüber hinaus möchte der Kongress die Institutionalisierung und Vernetzung der Bewegung um das Intelligent Design (ID) als ein Beispiel für konservative Strategien zur Durchsetzung wissenschaftlich nicht belegter Auffassungen in den Lehrplänen staatlicher Bildungsanstalten thematisieren („Die Studiengemeinschaft Wort und Wissen e.V.“, das „Evangeliumsnetz“ etc.).

Dieser „Verwissenschaftlichung“ und „Gesellschaftsfähigkeit“ der Schöpfungslehre steht das Interesse an der Übertragbarkeit des Darwinschen Evolutionstheorems auf gesellschaftliche Fragestellungen gegenüber. Einige Thesen der Soziobiologie als der wissenschaftlichen Disziplin, die das Sozialverhalten von Lebewesen auf seiner evolutionsbiologischen und genetischen Basis zum Gegenstand hat, sollen während des Kongresses vorgestellt, diskutiert und in ihren Folgen reflektiert werden. Mit der Thematisierung der oft vor der Folie des rassistischen, biologistischen Gedankenguts kritisierten Wissenschaft ist der Impuls für eine bislang nur unzureichend geführte und häufig irrational geprägte Diskussion beabsichtigt.

Kooperation an der Universität Trier:
Der Kongress ist ein gemeinsames Projekt des Arbeitskreises Kritische Theorie[n] und der Professur für Ethnologie (Prof. Dr. Christoph Antweiler), Fachbereich IV der Universität Trier. Begleitend zum Kongress ist ein Kulturprogramm vorgesehen, das in Kooperation mit einem hiesigen Kino eine Filmreihe (Spiel- und Dokumentarfilme) zeigen möchte. Ebenso sollen Künstler eingeladen werden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Unterstützt von Brights Deutschland:
Brights Deutschland unterstützt Aktionen, welche der Verbreitung und Vermittlung der Evolutionstheorie dienen und somit auch dazu beitragen, das naturalistische Weltbild zu popularisieren. Die Evolutionstheorie erklärt die Entstehung des Lebens erfolgreich ohne Rückgriff auf übernatürliche Wesenheiten.

ANMELDUNG

Eine Muslimin will sich scheiden lassen, ihr Mann hatt sie offensichtlich geschlagen, und beantragt die Aussetzung des Trennungsjahres. Die zuständige Richterin lehnt das ab, Begündung, der Koran rechtfertige Gewalt in der Ehe. Höchst bedenklich solche Entscheidungen, zum einen ist dem Befangenheitsantrag gegen die Richterin stattgegeben worden, zum anderen wird klar, religiöse Normen finden Eingang in deutsche Rechtssprechung. Es sollte nicht verwundern, wenn deutsche Richter demnächst Urteile fällen auf der Grundlage der Scharia, vielleicht sollte man ihnen dann Bildungsurlaube in Saudi-Arabien vermitteln, Köpfen, abhacken von Gliedmaßen, deutsche Richter haben da bestimmt noch Nachholebedarf, sie müssen sich an neue Rechtsnormen gewöhnen.
Ausführliche Darstellung des Ganzen bei Der Welt.