Fingerprints in holländischen Coffeshop
Einige der Coffeshops in Holland haben digitale Fingerprint-Systeme eingeführt. Ziel ist es das Alter der Käufer zu überprüfen, da die kleinen, für den Selbstverbrauch bestimmten Mengen, nicht an Personen unter 18 verkauft werden dürfen. Eingesetzt wird eine System der Firma FingerIdent, die dem ehemaligen Hacker Gerrie Mansur gehört, der ein Mitglied der legendären Hackergruppe Hit2000 war. Das kann 25.000 Abdrücke pro Sekunde überprüfen. Persönliche Daten sollen nicht gespeichert werden. Das ist dann doch nur eine Frage der Zeit, bis erste Angehörige der Drogenfahndung sich diese Daten zu nutze machen. Da werden dann die Joints gezählt.
nickpol - 22. März, 12:56
... Erbsenzähler?
Aber es ist eine komische Sache, das gesagt wird, das keine persönlichen Daten gespeichert werden, denn mein Fingerabdruck ist etwas sehr persönliches für mich. Auch wenn es nur eine Quersumme ist lässt sich diese dennoch zumindest wenn man einen Fingerabdruck hat rückverfolgen. Und diese Quersumme muss auch noch irgendwo mindestens mit dem Alter in Verbindung gebracht werden.
Ist wohl alles eher für den holländischen Konsumenten gedacht mit lustigen '24-Stunden-Coffeeshop-Automaten', so wie es hier schon vereinzelt 24-Stunden-Videotheken mit Fingerabdruck gibt.
Für den Einsatz im Bezug auf den Drogentourismus, der von allen Nachbarländern Hollands ausgeht, halte ich diese Maßnahme für wenig aussichtsreich.