Jose Padilla - schuldig in allen Punkten
Er wurde in allen Punkten für schuldig befunden. Nachdem er mehr als 3½ Jahre als feindlicher Kämpfer gefangen gehalten wurde. Ein Sieg für die Regierung Bush in allen Punkten, zeigt er aber auch, die größere Härte beim eigenen Vorgehen gegen den (T)errorismus. Bei seiner Festnahme wurde er als der Schlüssel-Operateur von Al-Quaida angekündigt, der den Einsatz einer »dirty bomb« in den USA vorbereitet hätte. Diese Anschuldigung wurde vor Gericht nicht vorgebracht.
In der Tat, nach einem drei-monatigem Gerichtsverfahren, anderthalbtätiger Beratung wurde der 36-jährige Padilla und seine Mitangeklagten der Verschwörung zum Mord, Kidnapping und Mißhandlung von Menschen für schuldig befunden, plus der Beschaffung von Terrormaterial, in zwei Fällen. Padilla zeigte bei der Verurteilung keine Gefühle und starrte gerade aus als er das Urteil vernahm, welches ihm für den Rest seines Lebens hinter Gitter bringen kann. Das »Weiße Haus« dankte dem Gericht für das gerechte Urteil.
»Wir loben die Geschworenen für dieses Verfahren, für die Aufrechterhaltung des Kerns amerikanischer Prinzipien, insbesondere das, der unparteiischen Gerechtigkeit für Alle«, so Gordon Johndroe, Sprecher des nationalen Sicherheitsrates, des Weißen Hauses. Estilla Pedron, Padillas`s Mutter sagte, Es ist ein Sieg für Busch. Sie hofft, dass die Verteidiger ihres Sohnes Berufung gegen das Urteil einlegen.
Liest man die gesamte Story so kann man sich eines Eindruckes nicht erwehren, es ist ein politisches Urteil und hat nicht viel mit Gerechtigkeit zu tun. Die Bush-Junta beherrscht nach Belieben die Bundesgerichte.
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