Mittwoch, 6. Juli 2011

Kleines Abendgebet (frei nach Otto Waalkes)

Lieber Gott, schenke doch
unsrer Kanzlerin ein Loch,
laß Sie reinfalln und machs zu,
dann ist auf der Erde Ruh.

Gib dem Guido Westerwelle
jedes mal und blitzeschnelle,
einen Tritt, sobald der Wicht,
nur den Mund aufmacht und spricht.

Und dem Rösler schenk ein Schwert,
das aus seiner Scheide fährt
und ihm den Kopf vom Körper trennt,
sobald er nur den Namen nennt.

Den Schäuble sollst Du auch bedenken
und ihm ´nen schicken Rollstuhl schenken,
der von allein zur Nordsee lenkt
und sich mit Schäuble dort versenkt

Und die liebe Ursula
(von der Leyen ist doch klar)
kriegt von Dir ein Seil geschenkt
und wird am Halse aufgehängt.

Schenk dem Friedrich ein Konfekt,
oder sonst was, was ihm schmeckt,
fein gefüllt mit Zyaniden,
dann ist hier im Lande Frieden.

Schenk dem lieben Daniel Bahr
eine Sprosse, ist doch klar,
die mit EHEC-Dung benetzt,
Niere, Darm und Blut zersetzt.

Und zum Schluß, bin ja nicht dumm,
dreh Niebel noch die Gurgel um.

(Autor: http://suedcafe.sueddeutsche.de/consigliere44)

Dienstag, 24. Mai 2011

Ursula von der Lügen

Dienstag, 26. April 2011

Osterbotschaft an alle Katholiken und Gläubige: Ehre sei Satan in der Tiefe


Liebe Katholiken,

Euer Papst RatzeBene hat eine besondere Vorliebe für den Teufel, das Böse und somit für den Exorzismus. Ginge es nach ihm, hätte heute jede deutsche Diözese einen eigenen Exorzisten. Sein Wunsch ging leider noch nicht in Erfüllung, was nicht ist, könnte jedoch noch werden. Betrachtet man die stetig wachsenden und immer aggressiver zu Tage tretenden Radikalisierungs-Maßnahmen in der katholischen Kirche, wäre es schon denkbar.

Der gestern im WDR gezeigte Film „Teufels Werk und Gottes Beitrag“ von Helge Cramer hat exzellent veranschaulicht, welch abscheulische und menschenverachtende Greueltaten vom Papst als gut und wichtig erachtet werden, dem ersten Papst, der sich mit einer öffentlichen Ansprache in Rom an Exorzisten wandte, um sich bei ihnen für ihren wichtigen Dienst zu bedanken. Wenn man die Dokumentation gesehen hat und dann daran denkt, dass dieser gefährliche Wolf im Schafspelz in ein paar Monaten eine Rede im deutschen Bundestag halten darf, könnte man sich alle Haare raufen.

Im Zuge seiner Recherchen konnte Helge Cramer 84 verrauschte Audiokassetten sichern, eine vollständige Tondokumentation dieser Teufelsaustreibung – hochbrisantes Material, das den Anstoß zu dem Dokumentarfilm Teufels Werk und Gottes Beitrag gab. Denn die großteils erst nach technischer Entzerrung verständlichen Aufnahmen zeigen deutlich, dass die tödliche Teufelsaustreibung keineswegs bloß die in religiösem Eifer betriebene Falschbehandlung einer Epilepsiekranken war, sondern eine kühl kalkulierte Inszenierung konservativer Kleriker, die mit den angeblichen „Teufelsbotschaften“ Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils aushebeln wollten – Reformen, die Papst Benedikt inzwischen revidiert. Damals hatte die katholische Theologie in Deutschland gerade den „Abschied vom Teufel“ erklärt und die deutsche Bischofskonferenz die Abschaffung des Exorzismus, „Rituale Romanum“, verlangt, nach dem in Klingenberg amtlich exorziert worden war. Jetzt herrscht Resignation: Statt Abschaffung serviert Rom der katholischen Kirche ein runderneuertes Rituale Romanum und begeht internationale Exorzisten-Kongresse.

Die genannten „Teufelsbotschaften“ sind äußerst interessant, denn sie geben exakt wieder, was RatzeBene zur „Erneuerung der Kirche“ in die Welt schreit. Radikalster Piusbrüder-Fundamentalismus zur Rettung der katholischen Macht, angeleitet vom Teufel, aufgenommen vom Papst mit dem starken Willen der Umsetzung.
„Es ist vollbracht“ lässt sich dazu heute nicht sagen und man kann nur hoffen, dass sich Bestrebungen finden, die diesen Wahnsinn stoppen.

Leider steht die Cramer-Dokumentation im Internet nicht zur Verfügung, deswegen ein paar andere Filme und Ausschnitte zum Exorzismus, deren Inhalte teilweise auch in der Doku eine Rolle spielen.

Die Wichtigkeit des Exorzismus

Trailer zu „Teufels Werk und Gottes Beitrag“

Exorzismus in Bayern

Exorzismus in Deutschland

SF1-Club: Vom Teufel besessen – Wahrheit oder Wahnsinn?

14.7.2008 11:31:02: „Heike K. (22) liess sich den Satan durch römisch-katholische Priester in der Schweiz austreiben. Nach Auffassung des Papstes befällt das Böse die Menschen in Gestalt des Teufels. Die Besessenen leiden unter grossen seelischen Qualen. Wenn alle Psychiatrie nichts hilft, rücken die Exorzisten der Kirche dem Satan mit Gebet und Weihwasser zu Leibe. So auch bei Heike K. Die Nachfrage nach Austreibungen wächst, Rom und die Schweizer Bischöfe fordern deshalb mehr Exorzisten. Gibt es den Satan? Kann er von den Menschen Besitz ergreifen und sie in den Wahnsinn treiben? Was sagt die moderne Psychiatrie dazu? Ist es möglich, dass Weihwasser und Gebet besser wirken als Psychopharmaka und Psychotherapien? Warum wächst die Zahl derer, die sich vom Teufel besessen fühlen? Unter der Leitung von Christine Maier diskutieren: Heike K., vom Teufel befreit Christoph Casetti, Bischofsvikar Bistum Chur Georg Otto Schmid, Religionswissenschafter Daniel Hell, Psychiater, Ärztlicher Direktor …

„Man kann nur besessen sein, wenn man an den Teufel glaubt“. Diese Aussage trifft mit Sicherheit zu, nur der Teufelsglaube beschränkt sich natürlich nicht auf den Katholizismus, sondern ist allen fundamentalistischen Religionsauslegungen immanent, auch der islamistischer Strömungen.

Wer ein Fall für den Exorzisten wird, ergo „Besessenheitssymptome“ aufweist, MUSS extrem religiös indoktriniert worden sein, in der Regel innerhalb der eigenen Familie, wodurch der Dreck so tief sitzt, dass der innere Konflikt dieser Menschen irgendwann „explodiert“, selbst wenn man bewusst keinen fundamental-radikalen Glauben mehr lebt und praktiziert. Hier liegt die Ursache, die für das Phänomen verantwortlich ist und die es überhaupt erst möglich macht, dass solche Fälle existieren.

Die zu beobachtende wachsende Rückbesinnung auf den religiösen Fundamentalismus, wird zur Folge haben, dass es immer mehr „Besessene“ geben wird, denn die indoktrinatorische Erziehung zum tief gläubigen Anhänger irrationaler Vorstellungen kollidiert mit der Realität in einer freien Gesellschaft immer extremer. Ein entsprechender Zwiespalt ist gar nicht auszuhalten und muss in den Wahnsinn treiben, sobald die Parallelwelt verlassen wird und Kontakt mit dem „normalen“ Leben besteht, was sich ab einem bestimmten Alter gar nicht umgehen lässt. Somit ist es sehr verständlich, dass alle religiösen Fundis an einem Gottesstaat nach eigener Vorstellung interessiert sind, denn dadurch ließe sich zumindest die Konfrontation mit dem diesseitigen „Bösen“, dem Dämonen-Reich des Satans auf Erden, repräsentiert von Ungläubigen, Häretikern und säkularen Staatsformen, vermeiden.

Benedictus tu in Infernis. Amen!

von subkuttan

Samstag, 5. Februar 2011

Muslim-Bruderschaft - alte Verbündete des Westens



Im Spätsommer des Jahres 1953 kam es zu einem Besuch im Oval Office, dem Zentrum der amerikanischen Macht. Ein junger Mann, oliv-farbene Haut, sorgfältig getrimmter Bart und im schwarzen Anzug bei Dwight D. Eisenhower. Es waren weitere Personen anwesend, Koran-Gelehrte, Imame, Mullahs und einige politische Aktivisten aus Indien, dem Jemen, Syrien und Nordafrika. Bei dem speziellen Gast des amerikanischen Präsidenten handelte es sich um Said Ramadan. Einem militanten Vertreter und Ideologen der Muslim-Bruderschaft aus Ägypten.

Hassan al-Banna hatte die Muslim-Bruderschaft 1928 in Ägypten gegründet. Die Ursachen waren komplex. Als Hauptgründe erscheinen die Aufkündigung des osmanischen Kalifats durch die Türkei, die britische Kolonial-Herrschaft und die westliche Dekadenz der Kolonialherren. Schnell breitete sich die Bewegung im Nahen Osten aus. Die Muslim-Bruderschaft gilt als erste revolutionäre Bewegung des Islams. Während die Wahhabiten in Saudi-Arabien mit dem osmanischen Islam kurzen Prozess machten und alles, was an diesen erinnerte, mit Feuer und Schwert beseitigten, man spricht von ca. 400.000 Opfern, Moscheen verbrannten, entwickelte sich die Muslim-Bruderschaft zur politischen Kraft in Nahost. Mit Ausnahme Syriens gelang es ihnen in jedem Land der Region Fuß zu fassen.

Said Ramadan war ein treues Mitglied der Bruderschaft. Durch die Heirat mit Wafa al-Banna, der Tochter Hassans, wurde er zum Schwiegersohn des Gründers der Bruderschaft und kam somit in die inneren Zirkel der Macht.

Für Hassan al-Banna war der Islam ein allumfassendes, kultartiges System des Glaubens. Unter Bezug auf den Islam der Altvorderen, der Salafyyia, den mystischen Sufis, die eine freimaurerartige Bewegung im Islam darstellen, beschrieb Banna seine Bewegung wie folgt:
"die Botschaft der Salafyyia, die Wahrheit der Sufis, eine politische Organisation, eine athletische Gruppe von Menschen, eine bildungskulturelle Vereinigung, eine ökonomische Einheit und nicht zu letzt eine soziale Idee, ist die Bewegung der Muslim-Bruderschaft."
Zurück ins Oval-Office des Spätsommers 1953.

Der Besuch Said Ramadans beim amerikanischen Präsidenten fand zu einer Zeit statt, als hinreichend bekannt war, dass die Muslim-Bruderschaft eine Organisation von Fanatikern und Terroristen sind. Die Gefolgsleute der Bruderschaft hatten mehrere offizielle Regierungsvertreter und einen Ministerpräsidenten ermordet. Was dazu führte, dass der amtierende König von Ägypten, Faruk, die Bruderschaft verbieten ließ, ihre Mitglieder gingen somit in den illegalen Untergrund. Die Bruderschaft verschwand nicht und teilte nicht das Schicksal des ägyptischen Königs. Was war geschehen, dass sich ein amerikanischer Präsident mit Mördern und Intriganten ablichten ließ. Der kalte Krieg tobte und die USA befanden sich auf dem Höhepunkt der McCarthy-Ära. Bindemittel für die Ewiggestrigen, die kommunistische Bedrohung der Welt durch die Sowjetunion, die Verbreitung kommunistischer Ideen in einer Reihe von Ländern des Nahen und Mittleren Ostens. Der Antikommunismus einer ganzen Menschheitsepoche eint sie Alle, ob nun die Katholiken, Evangelikalen, Islamisten, Politiker jedweder Coleur.

Also, Eindämmen, Zurückdrängen und Vernichten des politischen Gegners war die Rolle, die der Muslim-Bruderschaft zugedacht war. Die USA, die bis heute die Frage nicht zufriedenstellend beantworten können, wie denn ihr Erdöl unter arabischen Sand komme, hatten einen "treuen" Verbündeten gefunden.

Mit dem Sturz des ägyptischen Köngs Faruk durch das Komitee der "Freien Offiziere" unter Führung von Gamal Abdel Nasser sollte das Land einen völlig anderen Weg einschlagen. Anwar as-Sadat, Mitglied des Komitees war auch ein treuer Muslim-Bruder. Zunächst konnte die Annäherung Ägyptens ,unter Nasser, an die Sowjetunion nicht verhindert werden. Nach einem Attentatsversuch der Muslim-Brüder auf Nasser wurden diese erneut verboten. Nasser selbst betrieb die Säkularisierung des Landes in großem Umfang. Mit dem Tod Nassers 1970 kam Sadat an die Macht. Sadat ließ die Muslim-Brüder wieder zu und machte die Säkularisierung rückgängig. Folgerichtig keimte der Islamismus wieder auf, den Sadat auch für sich politisch vereinnahmte.

Den Muslim-Brüdern wurde anfänglich das Attentat auf Sadat zugerechnet. Klar ist aber, dass Sadat von vier Islamisten der Gruppe Al-Jihad ermordet wurde.

Während der jüngsten Unruhen in Ägypten verhielten sich die Muslim-Brüder eher passiv und erklärten, dass sie sich an einer neuen Regierung im Lande nicht beteiligen würden.

Auffallend an der Geschichte der Muslim-Bruderschaft sind die Parallelen, unter Bezug auf die Taliban. Antikommunismus hat bisher jedes Mittel gerechtfertigt, US-amerikanischer Staatsterrorismus wird in die Welt getragen und schlägt mit aller Macht auf die Verursacher zurück. Al-Quaida sind die Muslim-Brüder ein Dorn im Auge, da diese die normalen Medien nutzen, ohne terroristische Ambitionen, um ihre Ziele zu verwirklichen.

Vielleicht haben ja die Muslim-Brüder der sozialen Idee des Hassan al-Banna den Vorzug gegeben. Sie nun als die Schreckgespenster einer möglichen neuen Gesellschaft in Ägypten hinzustellen ist grundlegend falsch.

Und demokratisch gewählte Muslim-Brüder sind demokratisch gewählt. Der Westen sollte seine demokratischen Maßstäbe auch bei sich selbst anlegen.

Sonntag, 30. Januar 2011

Verblüffende Wissenschaft

Unsere Kinder werden unterschiedlich sein.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Aus dem Spektrum der säkularen Szene

Unter dem Lack der Zivilisation befindet sich immer die Barbarei

Das Jahr 2010 hatte es politisch wirklich in sich. Das Aufkochen der Islamdebatte, angeheizt durch Thilo Sarrazin und Co, brachte das erste Mal nach Ende des zweiten Weltkrieges wieder deutsche Ansichten zu Tage, die man zu Recht von rechtspopulistisch bis rechtsradikal einstufen kann. Was in den letzten Jahrzehnten ausschließlich von den im Verhältnis wenigen und machtlosen Protagonisten der NPD, DVU und den Republikanern zu vernehmen war und allgemein verpönt war, wird in der Bevölkerung mittlerweile selbstbewusst unter dem Motto eines neuen Konservativismus laut vertreten. Damit möchte Mann und Frau sich natürlich nach wie vor von den "Rechtsradikalen" abgrenzen, die es immer noch zu bekämpfen gilt. Auf das wachsende Bedürfnis, sich wieder gegen das kulturell "Fremde" abgrenzen zu wollen, folgt nun ein Religionsdiskurs, der absurderweise davon ausgeht, dass es aus historischen Gründen und zur Stärkung des eigenen Nationalbewusstseins auch noch nötig sei, wieder Christ zu sein. Sozusagen als beste Waffe gegen die Ausbreitung bzw. auch zur Eindämmung des Islams.

Dass dies in unserem Lande nicht jeder gerne hört, dürfte bei ca. 40 % "Konfessionslosen", ungläubige Kirchenmitglieder und säkulare Muslime mal mit eingerechnet, mehr als klar sein. Somit ist es nicht verwunderlich, dass es auch vermehrt Gegenstimmen gibt, die es im Verhältnis eher kleinlaut wagen, an die Trennung von Kirche und Staat zu erinnern und eine konsequentere Durchsetzung dieser Trennung fordern. Ein Kulturkampf scheint entbrannt, der auf der politischen Ebene innerhalb unserer Parteienlandschaft von gläubigen Kirchenfreunden dominiert wird, die den Laizisten die rote Karte zeigen. Die Aussichten stehen momentan schlecht, dass es in naher Zukunft auch nur eine Partei geben könnte, die sich ganz gezielt den Interessen der säkularen ungläubigen Bevölkerung widmet.

Ergo sollte man eigentlich meinen, dass dies im Positiven die beste Zeit sei, um eine neue Partei zu gründen, die diese nicht repräsentierte Gruppe von mehr als einem Drittel der Deutschen vertritt. Initiativen, Vertreter und Vereine wie die Humanisten, die Giordano-Bruno-Stiftung, der internationale Bund der Atheisten und Konfessionslosen, die Skeptiker, etc.und die Brights, gibt es ja schließlich schon länger und unter ihnen sollten doch Leute sein, die sich des Themas annehmen wollten, möchten, könnten.

Nun gut, ein weiterer nötiger Aspekt dabei wäre natürlich, dass sich all diese Gruppierungen zusammenschließen oder dass zumindest ein Parteiprogramm aufgestellt werden würde, das alle tatkräftig bewerben und unterstützen und das dann in der Masse der konfessionslosen Bürger Gefallen findet.

Wenn man bedenkt, wie heterogen es innerhalb von Parteien zugeht und wer sich z.B. alles in der Evangelischen Allianz tummelt, dürfte es eigentlich gar nicht schwer sein, auch hier einen Konsens zu finden.

Fragt sich, was man politisch gesehen von säkularen Humanisten und Naturalisten, von Brights und Atheisten erwarten kann.

Meine persönliche Analyse dazu wäre eine eher "links" gerichtete Politik:

- die Achtung der Menschenrechte, der Religionsfreiheit auf Basis einer strikten Trennung von Kirche und Staat eingeschlossen

- soziale Marktwirtschaft

- Sozialstaat mit Verantwortung für Arme und Schwache

- staatliches Bildungssystem

- staatliches Gesundheitswesen

- staatliche Kontrollmöglichkeiten und Regulierungsoptionen bei allen Themen rund um Gesellschaft und Wirtschaft, um das Gemeinwohl zu sichern im Sinne wissenschaftlicher Erkenntnisse und somit auch keine Mitfinanzierungen von Irrlehren, weder in Bildung, Erziehung, Wohlfahrt, Gesundheit, etc.

- Umweltschutz

- Anti-Todesstrafe

- Anti-Kriegspolitik.

Nur mal um überhaupt einen kleinen Umriss zu nennen, bei dem ich zumindest von jedem, der sich säkularer Humanist nennt, so weit Zustimmung erwarten würde.

Das mag auch für viele bestimmt zutreffen, doch genau hier liegt die Crux, denn wer ernsthaft glaubt, dass es allgemein so sein müsste, der hat weit gefehlt.

Das grundlegende Problem der atheistisch-humanistisch-freigeistig-skeptischen Szene in Deutschland ist eine anscheinend unvermeidliche Zerrissenheit. Diese besteht sowieso und da es ohne politische Verantwortung schon unmöglich erscheint, sich auf eine gemeinsame Basis zu einigen, wäre jeglicher Versuch einer Parteigründung von vornherein zum Scheitern verurteilt.

In der Szene, bzw. gerade auch innerhalb dieser Organisationen, findet sich das gesamte politische Spektrum wieder. Von ganz links bis ganz rechts scheint nichts unmöglich. Es wäre ein aussichtsloses Unterfangen, eine politische Linie herauszustellen und diese als verbindlich für eine Partei für Konfessionslose zu präsentieren. Mal davon abgesehen, dass man damit niemals quantitativ punkten könnte, wäre es für viele politisch anders geartete "Ungläubige" der reine Hohn, sich in eine bestimmte Ecke stellen zu lassen.

Der Alptraum für mich persönlich wären die Ansichten des Jungspunds Andreas Müller, Mitglied der Giordano-Bruno-Stiftung, ehemals für den Humanistischen Pressedienst tätig, als Autor aktiv bei den jungen Humanisten von Wissenrockt, Macher der Seite Darwin-Jahr und des Blogs Aufklärung 2.0, auch Feuerbringer genannt.

Das Kerlchen ist zwar erst 26 Jahre alt, aber öffentlich äußerst aktiv, wenn es um die säkulare und humanistische Interessensvertretung geht.

Ihn treiben seltsame Einstellungen, die er mit erstaunlicher Arroganz und in gnadenloser Selbstüberschätzung vehement vertritt. Dabei betont er noch selbst , dass er froh sei, keine Macht zu haben. Das ist jedoch nur zu begrüßen, wenn man registriert, wie egoman und dominant er seine Standpunkte vorträgt. Ein Neokonservativer wie er im Buche steht, ein Neocon, liberal bis zum get no, jedoch für Artgenossen, die sich zu diesem Genre bekennen, eher ungewöhnlich, argumentiert er als bekennender Atheist und nicht christlich, wie man es von den US-Neocons gewohnt ist. Er hetzt dementsprechend auch nicht gegen Homosexuelle oder Abtreibungsbefürworter, dafür aber ganz pauschal gegen den Islam. Sarrazin sei Dank, hat er dazu ein Vorbild gefunden, das es in allen Aspekten auch gerade in Bezug auf die sarrazinische Genetik zu verteidigen gilt. Das Mittel des Krieges scheint es ihm auch angetan zu haben, denn er möchte die Welt von allen Diktaturen befreien, natürlich im Interesse der Menschenrechte, weil jeder ein Recht auf Menschenwürde habe und das müsse man eben erkämpfen, selbstverständlich mit Hinnahme von Kollateralschäden und gegen die Vorstellungen der dummen Pazifisten. In bestimmten Fällen wäre dazu auch die Todesstrafe ein legitimes Mittel.

Und so weiter und so fort. Wer sich ein genaues Bild von dem Bubi, der anscheinend weder aus den Windeln, noch aus der Pubertät herausgewachsen ist, machen möchte, der lese im Feuerbringer und in seinem Facebook-Profil.

Es wäre eventuell noch erwähnenswert, dass Bubilein keine Kritik verträgt, wobei das für diesen Typus Mensch auch nicht anders zu erwarten ist. Er hat eine nicht geringe Anhängerschaft, wobei man sich wiederum fragen muss, was teilweise wirklich intelligente und vernünftige Artgenossen dazu verleitet, auf einen "Andreas- Müller- Zug" aufzuspringen, mir schier unbegreiflich. Nun gut, sein Selbstbewusstsein wird jedenfalls gestärkt und es fällt ihm damit leicht, den Diktator zu spielen und sich als Inhaber der allumfassenden Wahrheit zu präsentieren, dessen Pflicht es wäre Kritik im Keim zu ersticken und falls das nicht möglich ist, sich als armes Opfer der Dummen und Unwissenden zu gerieren.

Wäre da nicht seine offizielle Rolle in den humanistischen Vereinen, würde ich ihn mit seinen Ansichten als reine Privatperson in seinem Alter mit Mitleid betrachten und mir dabei denken, in 15 Jahren bist auch du lebenserfahrener und schlauer, wird schon werden, wenn das Testosteron nachlässt und immer mehr versiegt.

Er, als Vertreter in der säkularen Szene, ist mir jedoch genauso unlieb, wie ein Bischof Mixa und damit gute Nacht Deutschland!

(hetmaasten)

Montag, 22. November 2010

Brief eines Denunzianten



An den

Bundesinnenminister Thomas de Maziére,

Bundesministerium des Innern

Alt-Moabit 101D

10559 Berlin

Per e-mail: poststelle@bmi.bund.de

Guten Tag, Herr Innenminister de Maizière,

seit einigen Tagen wird in den Medien berichtet, dass Sie mich brauchen, um den internationalen Terrorismus zu bekämpfen: »Ich möchte die Bevölkerung bitten, in ihrem Umfeld wachsam zu sein und alles, was ihnen verdächtig erscheint, der Polizei zu melden« (NRZ, 09.11.11).

Natürlich will ich Ihrem Appell zur allgemeinen Denunziation sofort Folge leisten. Aber Sie werden sicherlich verstehen, dass ich meine sehr wichtigen und höchst sicherheitsrelevanten Beobachtungen direkt Ihnen mitteile, denn – wer weiß, wie stark der internationale Terrorismus bereits die deutschen Polizeistellen zersetzt hat.

Die Meldungen, dass die gesamte deutsche Polizei nach den Castor-Protesten nunmehr für Tage, wenn nicht Wochen, quasi völlig außer Gefecht gesetzt ist, weil die Beamten ohne den nötigen Verpflegungsnachschub die Demonstranten verhauen und in Feilandkäfige stopfen mussten, spricht ja wohl für sich.

Nun also zu meinen wichtigen Beobachtungen zum Thema »allgemeines Terrorverhindern«:

Es gibt da eine Organisation, die sich euphemistisch »Bundesverteidigungsministerium« nennt und einerseits zahlreiche Kontakte zu den Medien hat sowie dadurch anderseits ihren wahren Charakter grandios zu verschleiern versteht. Denn in der Praxis verstößt diese Organisation tagtäglich gegen das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und dessen Verbot, Angriffskriege zu führen und somit Terror gegen die Zivilbevölkerung anderer Länder auszuüben.

Auch der »Führer« dieser Organisation kann namentlich benannt werden. Es handelt sich um einen adligen (seit Jahrhunderten wissen wir ja, zu welchen Aktionen diese Typen in der Lage sind) und durchgeknallten Dandy namens Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester von und zu Guttenberg. Na, wer schon so heißt, der muss ja Dreck am Stecken haben! Das Perfide ist, dass dieser Chef-Militarist mittels der o.g. ungezählten Beziehungen zu den Medien von diesen geradezu als »Heilsbringer« aufgebauscht wird; manche schwärmen bereits von einem »neuen Führer«, ääh Kanzler oder so.

Dass dieser suspekte Südländer (das wird man ja wohl noch sagen dürfen) die bereits Anfang der 90er Jahre beschlossenen BW-Richtlinien, nach denen bei Verknappung der Rohstoffe und den unverschämten Ambitionen der Länder des Trikont nach allgemeiner Teilhabe an den Ressourcen unseres Planeten (als ob jene diesen Habenichtsen genau so gehören würde, wie uns von der Vorhersehung Auserwählten) gegen diese natürlich Krieg zu führen sei, nun zum gesellschaftlich akzeptierten Konsens zu führen gewillt ist, mögen ihm manche (sicherlich auch Sie, Herr de Maizière) hoch anrechnen. Da dies aber immer noch gegen das Grundgesetz (dem Verfassungsersatz der Bundesrepublik Deutschland) verstößt, fordere ich Sie auf, alle Ihnen unterstellten Geheimdienste sofort darauf anzusetzen, diese ganz offensichtlich dem Terrorismus zugeneigten Person unter Voll-Observation zu stellen. Zumal – dies sei Ihnen ganz im Sinne der geforderten Denunziation und im Vertrauen mitgeteilt – dieser Mann die politische Verantwortung trägt für die Ermordung von 142 Menschen am 4. September 2009 in Kunduz. Der unmittelbar verantwortlich Obrist wurde von ihm mit einer Beförderung belohnt. Von den USA (Vietnam: My Lai) lernen, heißt siegen lernen? Na, aber doch bitte nicht so offensichtlich! Selbstverständlich, und das dürfte auch Ihnen in Ihrer Funktion nicht verborgen geblieben sein, wird mit der Anwendung von Terror in anderen Ländern derselbige auch in das Ursprungsland eingeladen (Kausalitätsprinzip).

Und hier, Herr Innenminister, noch eine letzte Information, die aber wirklich fast alles bisher Gesagte in den Schattens stellt:

Wie mir ein Nachbar kürzlich spät abends in der Eckkneipe »Zum wachen Auge« mitteilte, ist alles noch viel schlimmer: Der Südländer handelt nicht in eigenem Auftrag, sondern ist selbst Untergebener! Sein Boss soll eine Frau (!) sein, eine gewisse Angela Merkel aus Ostdeutschland (!). Eine angebliche Langzeitagentin der FDJ und mit einem ungeheuren Machtapparat ausgestattet. Diese allerdings soll ebenfalls nur eine Befehlsempfängerin sein von angeblichen Konzernbossen (»Lobby-Marionette aus der Uckermark« [Urban Priol am 16.11.10]). Mehr konnte ich dazu bisher nicht herausfinden. Zu diesem Zeitpunkt musste sich mein Informant übergeben, was wirklich nicht sehr schön war. Es kam da so viel Müll raus, wie es kaum ein Bundeskabinett hinkriegen würde.

Ich sage Ihnen, Herr de Maizière: »Wir haben einen Abgrund von Landesverrat im Lande.«, (Konrad Adenauer vor dem Deutschen Bundestag, 7. November 1962)

Ich bleibe aber dran und werde auch weiterhin mit großem Engagement Ihrem Aufruf zur allgemeinen Denunziation Folge leisten.

Denn, zwar heißt es in einer alten Losung der Arbeiterbewegung »Der größte Lump im Land – das ist und bleibt der Denunziant«. Aber was scheren uns schon diese Proleten mit ihrer Moral – denn schließlich besteht damit die Möglichkeit, endlich einmal der Macht nahe zu sein, wie uns schon lehrbuchhaft Heinrich Manns strammdeutsche Romanfigur Diederich Heßling in »Der Untertan« lehrte.

Und wollen wir das nicht alle, Herr Bundesinnenminister?

Mit denunziatorischem Gruße

Heinz-W. H., Essen

P.S.: Ihre jüngste Maßnahme, die allgemeine Terrorwarnung für die Bundesrepublik Deutschland vom 16.11.2010, ist ein wirklich kluger Schachzug. Wenn schon die Bevölkerung des Landes sich trotz aller Propaganda des adligen Militaristen partout nicht für deutsche Kriegsführung und Hurrapatriotismus aufstacheln lassen will, dann muss man es eben mit der Verbreitung von Angst und Schrecken versuchen. Hat ja in den USA, UK usw. auch schon sehr gut geklappt. Und wenn alles nix hilft, können ja die eigenen Behörden wieder ein bisschen nachhelfen (siehe »Celler Loch« usw.).

Das kann man dann, was hierzulande auch schon eine gewisse Tradition hat, auch prima zum Abbau von völlig überflüssigen Bürger- und Menschenrechten ausnutzen. Vom Recht auf informationelle Selbstbestimmung bis zum absoluten Folterverbot gibt’s da ein weites Feld zu beackern. Und wie man hört, haben Sie (Konferenz der Landesinnenminister) ja schon begonnen, das Verbot der Vorratsdatenspeicherung durch das Bundesverfassungsgericht aufs Korn zu nehmen.

Also - weiter so! Wäre doch gelacht, wenn wir gemeinsam (Sie als Geheimdienstboss und ich als zuverlässiger Denunziant) es nicht schaffen würden, die tumbe Bevölkerung auf den richtigen Topf zu setzen.

Die Plazierung von Bombenattrappen auf internationalen Flughäfen war übrigens schon mal nicht schlecht. Auch das präzise Timing ist zu loben. Aber da geht zweifellos noch viel mehr (siehe oben).

Die von Ihnen in Marsch gesetzten, martialisch gerüsteten Polizeitrupps, die derzeit mit Maschinengewehren im Anschlag die öffentlichen Straßen und Plätze heimsuchen, geben schon mal die schöne Vision eines möglichen Polizeistaates. Das Volk kann sich ja schon mal dran gewöhnen…

P.P.S.: Es ist sicherlich auch in Ihrem Sinne, wenn ich den vorliegenden Brief an Sie zugleich auch an weitere, an der Schaffung einer allgemeinen Hysterie und flächendeckenden Denunziation Interessierte sende. Und vielleicht sind ja einige Zeitungen geneigt, meine Hinweise und Anregungen zu veröffentlichen, um Sie, Herr Minister, damit in Ihrem nimmer enden wollenden Kampf gegen das überall dräuende Böse tatkräftig zu unterstützen. Auf die Kumpels vom Stammtisch im »Zum wachen Auge« können Sie auf jeden Fall schon mal zählen.

Sonntag, 7. November 2010

Tacheles Song

Samstag, 30. Oktober 2010

Die roten Religionskollaborateure

O tempora, o mores SPD. Die Partei Wilhelm Liebknechts und August Bebels hatte wesentlich bessere Zeiten erlebt, besser im Sinne von politischen Charakter, Contenance, jedenfalls bis zu Zeiten von Friedrich Ebert. Danach war sowieso Schluss mit dem Charakter der Parteibonzen.

Innerhalb der SPD hatte sich in den letzten Monaten eine Gruppe von Parteimitgliedern gegründet, die für eine strikte Trennung von Staat und Religionen eintreten. Die Frage lässt sich relativ einfach formulieren: Wieviel Religion vertragen Gesellschaft und Staat?

Den Bonzen der Parteiführung der SPD ist das schon zuviel oder eben zu konsequent gedacht. Am Dienstag dieser Woche musste sich die Gruppe der Laizisten in der SPD der Parteiführung beugen und ihre Homepage www.laizisten-spd.de abschalten. Darüber hinaus dürfe die Gruppe auch das SPD-Logo nicht benutzen. Die Parteisprecherin der SPD begründet das wie folgt:
„Die Parteispitze macht sich die Ziele einer Gruppe, die ausschließlich auf eine grundsätzliche Veränderung des Verhältnisses zwischen Staat und Religionsgemeinschaften hin zu einer strikten Trennung gerichtet sind, ausdrücklich nicht zu eigen.“
Deutlich, ein Viertel der Bevölkerung Deutschland outet sich als areligiös, bis hin zum Atheismus. Mit diesen offensichtlichen Schmuddelkindern will man nichts zu tun haben. Innerparteiliche Demokratie, Pluralismus der Meinungen scheinen der SPD-Führung unbekannte Wörter zu sein. Wer so destruktiv gegen eigene Parteimitglieder vor geht, nur weil diese moderne Politik vertreten wollen zeigt seine Rückwärtsgewandheit. Double Whopper Sigmar Gabriel brachte noch zum Ausdruck, dass es sich wohl um einen reinen privaten Zusammenschluss von SPD-Mitgliedern handele.

Die SPD selbst, also jene Mehrheit die nicht zur Laizisten-Gruppe gehören, sieht sich selbst in einem kooperativen, bischöflichen, religiösen Arschkriecher- Verhältnis. Das vertrauensvolle Miteinander der Kirchen und Religionsgemeinschaften und der SPD habe sich bewährt.

Angesichts solcher Worte möchte man den Gründungsvätern der SPD in die Gräber kotzen.

Veröffentlichung des Artikels auf vorwaerts.de

Sonntag, 12. September 2010

Bildung mit Rudolf Steiner

Die Bildungsstudie der Süddeutschen Zeitung bietet überraschende Einblicke.

Auf dem Flyer nur blonde, blauäugige Menschen. Derartige Gestaltung ist man eigentlich nur von den Wahlplakaten der CSU gewöhnt, dann natürlich nicht mit grünen Grundfarben, sondern eher stramm blau-weiß. Aber das Blond ist schon auffällig.

Zwölf Fragen sind zu beantworten, alle befassen sich mehr oder weniger mit der Bildung. Frage Nummer 8 hat es in sich:

8. Leistungsdruck und starre Lehrpläne behindern das Lernen. Alternative Schulformen(Waldorf, Montessori) fördern Kinder optimal!

Mögliche Antworten: Ja, Nein, Keine Angabe.

Optimale Förderung durch diese beiden Alternativen der Schulform? Waldorf ist Reformpädagogik auf der Grundlage der Steinerschen Anthroposophie. Dieses esoterisch, theosophisch und rassistisch verschwurbelte Gedankenkonstrukt Steiners soll optimale Pädagogik sein?

Zwei Zitate aus der Gedankenwelt des anthroposophischen Meisters:
Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn er in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird das drinnen fortwährend richtig gekocht und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…) Und wir Europäer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopf sitzt. (…) Daher ist Europa immer der Ausgangspunkt für alles dasjenige gewesen, was nun das Menschliche so entwickelt, dass das zur gleichen Zeit mit der Aussenwelt in Beziehung kommt. (…) Wenn die Neger nach dem Westen auswandern, da können sie nicht mehr soviel Licht und Wärme aufnehmen wie in ihrem Afrika. (…) Daher werden sie Kupferrot, werden Indianer. Das kommt davon her, weil sie gezwungen sind, etwas von Licht und Wärme zurückzuwerfen.

Das glänzt dann kupferrot. Das können sie nicht aushalten. Daher sterben sie als Indianer im Westen aus, sind wiederum eine untergehende Rasse, sterben an ihrer eigenen Natur, die zuwenig Licht und Wärme bekommt, sterben an dem Irdischen. (…) Die Weissen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln. Daher sind sie auf sich selber angewiesen. Wenn sie auswandern, so nehmen sie die Eigentümlichkeiten der anderen Gegenden etwas an, doch sie gehen, nicht als Rasse, sondern mehr als einzelne Menschen zugrunde. (…) Die weisse Rasse ist die zukünftige, ist die am Geist schaffende Rasse.“
(Rudolf Steiner, Vortrag am 03.03.1923 in Dornach; siehe Thomas Höfer: Der Hammer kreist. Zur Bewertung problematischer Aussagen Rudolf Steiners. in: Flensburger Hefte 41, Juni 1993: Anthroposophie und Rassismus, S. 8f)
„Zuletzt würden nur mehr Braun- und Schwarzhaarige da sein können; aber wenn nicht abgeholfen wird, so bleiben sie zugleich dumm. Denn je stärker die Körperkräfte sind, desto weniger stark sind die seelischen Kräfte. Und die Erdmenschheit würde vor der Gefahr stehen, wenn die Blonden ausstreben, dass die ganze Erdenmenschheit eigentlich dumm würde. (…) Die Menschen würden ja, wenn die Blauäugigen und Blondhaarigen aussterben, immer dümmer werden, wenn sie nicht zu einer Art Gescheitheit kommen würde, die unabhängig ist von der Blondheit. Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muss durch eine geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. (…) Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen ausstreben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer.“
(Rudolf Steiner: Über Gesundheit und Krankheit. Dornach 1983, S. 103)

Jetzt ist mir klar, warum die Süddeutsche und die CSU blonde, blauäugige Menschen bevorzugen, dort gehen die Natursäfte ins Gehirn, ergo sind sie intelligenter.

Mit der Montessori-Pädagogik habe ich auch so meine Bauchschmerzen, insbesondere bei den Aspekten der kosmischen Erziehung, der Realisierung eines universellen kosmischen Plans. Darüber hinaus widersprechen Ergebnisse der empirischen Forschung den Theorien der Montessori-Pädagogik.

Andere Bildungsalternativen sind den Machern der Süddeutschen wohl nicht eingefallen.

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Wir haben die Lande gemessen, die Naturkräfte gewogen, die Mittel der Industrie berechnet, und siehe, wir haben herausgefunden, dass diese Erde groß genug ist, dass sie jedem hinlänglichem Raum bietet, die Hütte seines Glücks darauf zu bauen; dass diese Erde uns alle anständig ernähren kann, wenn wir alle arbeiten und nicht einer auf die Kosten des anderen leben will; und das wir nicht nötig haben, die ärmere Klasse an alle Himmel zu verweisen.

Heinrich Heine, Romantische Schule, 1835

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