Der Überwachungsstaat - Fortsetzung
Der Innenminister des Landes NRW, Ingo Wolf (FDP) hat sich heute in Düsseldorf darüber geäußert, dass im Rahmen der Änderung des Verfassungsschutzgesetzes eine Lizenz zum "Hacken" für denselben zu erteilen sei. Anmerkung: Schließt das die Anwendung von Trojanern, Viren, Phishing, DDOS-Angriffen, Spoofing ect. pp. ein. Dann kommt ja in Zukunft, wenn das so wird, allerhand auf uns zu. Besagter Herr Wolf sieht eine echte Bedrohung durch den Islamismus. Herr Wolf, nicht der Islamismus ist die Bedrohung, die Bedrohung sind Politiker wie Sie, die unsere Grundrechte einschränken, die jeden Bürger zum potentiellen Terroristen stempeln und das auch noch in Ordnung finden. Der heimliche, staatliche Zugriff auf informationstechnische Systeme über das Internet, und die Beobachtung von sogenannten extremistischen Homepages kann so nicht organisiert werden. Da man gehackte Daten nicht als Beweismittel verwenden kann, sie sind manipuliert und nicht reproduzierbar, kann staatliches Hacken also nur präventiv sein, mal gucken was uns alles so im Netz begegnet, dann können wir ja weiter ermitteln. Karsten Rudolph von der SPD meint dazu:" Es muss ausgeschlossen werden, dass sich der Verfassungsschutz ohne richterliche Anordnung Zugang zu den Computer-Festplatten der Bürger verschafft". Gut gemeint, der Herr spricht schon nicht mehr von Extremisten sondern nur noch von Bürgern.
Mistrust any authority, hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, wird aber immer aktueller.
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nickpol - 6. Juli, 20:48
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