Dienstag, 21. November 2006

Freiheit ala USA, die Zweite

At least you can in the 30,000-person town of Pahrump, Nevada, which is close to Las Vegas and even closer to stepping over the line with an idiotic, intolerant and insulting ban on foreign (read: Mexican) flags. The town council voted last week, 3-2, to approve an ordinance that makes it illegal to display a foreign flag -- unless an American flag is flown above it. Scofflaws face a $50 fine and 30 hours of community service.

Berichtet CNN

Dieses Land ist extremistisch bis zum geht nicht mehr.

Meinungsfreiheit - eine kluge Entscheidung

Der Oberste Gerichtshof von Kalifornien hat am gestrigen Tage eine weise Entscheidung getroffen.
Provider, Webhoster und/oder Content-Anbieter sind nicht verantwortlich für Postings in Gästebüchern, Foren und Kommentaren und zwar grundsätzlich nicht.

Bürgerrechtsinitiativen haben diese Entscheidung gelobt.

Samstag, 18. November 2006

Die Leoniden kommen - Meteore!

Tomorrow evening, we may be able to see the Leonid Meteor shower, which will peak around 11:45 PM Eastern Standard Time. Find a place where it is as dark as possible and face directly west. You'll see a bright planet above the horizon; that's Saturn. The meteors will appear to be coming from the area right around Saturn. There should be about 100 meteors per hour, but most of them will be too
faint to see for those with city lights. Be patient. There will be several that will show up quite brightly.

Die Angaben beziehen sich auf die USA, bei uns ist das neun Stunden eher zu beobachten, bei gleicher Blickrichtung.

Freitag, 17. November 2006

Die Quiverfull-Bewegung- Gottes Armee

Kinder für die Armee Gottes

Eine Bewegung die sich von Psalm 127 herleitet. Die in deiner Jugend Geborenen sollen wie Pfeile in den Händen des Kriegers sein. Also bringt man Kinder in die Welt. Stan Slager Pfarrer der Gospel Gemeinde Kirche von Coxsackie, New York, 8 Kinder, Bartly Heneghan, sein Stellvertreter 11 Kinder, die Dufkin Familie aus dieser Gemeinde 13 Kinder, eine Auswahl von vielen. Die Christenheit ist real, wir erklären sie den Außenstehenden. Wobei sich die Realität der Christenheit nach den Worten von Slager schon aus der Menge der Kinder herleiten ließe. Evangelikale züchten die Armee Gottes, ihren eigenen Kinder sollen die Botschaft des Herrn in die Welt tragen, notfalls eben auch als Krieger, protestantischer Fundamentalismus oder religiöser Wahnsinn, wahrlich Beides.
Es sind Menschen wie diese, Janet Wolfson(44), Mutter von 8 Kindern, Kanton, Georgia. Tracie Moore(39), Hebamme aus Südkentucky mit ihren 14 Kindern. Jamie Stoltzfus, eine 27-jährige Illinois Mama hat nur 4 Kinder, aber sie rechnet mit weiterem Zuwachs. "Bäche" nennen die Eltern ihre Nachkommenschaft, eine neue Welle von Babies für den Staat.
Gesegnet sei der Mann mit seinen starken Lenden, für eine starke Nachkommenschaft. Die Mütter selbst sehen sich nicht als Bewegung, wenn sie an ihre Kinder denken, sie bauen eine Armee zur Erbauung Gottes.
Quiverfull stellt den Versuch dar, jede gläubige Familie muss mindestens 6 Kinder haben. Die Kinder werden neben der obligatorischen Schule in den Familien ausgebildet, sie besuchen fundamentalistische Kirchen mit strengen biblischen Richtlinien. In den Familien herrscht das Patriachat, der "Vater" weiß es am besten, die Frau hat sich zu unterwerfen. Jedweder Versuch Schwangerschaften regulieren zu wollen wird verweigert.
Rick und Jan Hess gaben 1989 ein Buch heraus, " Mit starken Lenden: Familienplanung und die Herrschaft Christus´, Gott der große Arzt der unsere Seele beherrscht und unser Geburtshelfer". Der weibliche Körper in der Beschlagnahme durch göttliche Vollmacht, die Frau hat kein Recht auf ihren Körper, er ist der Tempel des Herren.
Mittlerweile gibt es mehrere tausend bis zehntausend Anhänger in der Quiverfull-Bewegung, genaue Zahlen sind nicht bekannt. Die Anhänger lehnen jedwede Empfängnisverhütung ab. "Unsere Körper sind dazu bestimmt lebenserhaltende Opfer zu bringen".

Es gibt keinen Feminismus, keine Frauenbewegung, die sexuelle Revolution hat nicht stattgefunden. "Mein Körper ist nicht mein Eigen, er gehört dem Herrn".
Keine berufliche Karriere, keine Scheidung, keine direkte Hilfe bei Misshandlungen, die Frauen erdulden es, es ist ihre Bestimmung. Die Quiverfull-Mütter verstehen sich als Krieger gegen die Befreiung der Frauen in den letzten 40 Jahren.
Feminismus weist die Rolle Gottes für die Frauen zurück.
Selbst 9/11 wird als Bestätigung ihrer Lehren angesehen, eine Nation gedemütigt, wendet sich nach Innen, schaut auf die gemeinsame Seele und betet, die Kinder werden es wieder in Ordnung bringen, in ihrem festen Glauben an Gott.

Das ist Realität in einem Land, dass die meisten Nobelpreisträger hervorgebracht hat, es ist finsterstes Mittelalter, so als hätte die Aufklärung niemals stattgefunden. Was wächst da heran?

Montag, 13. November 2006

Hayduke Speaks - eine Stimme, des anderen Amerikas

Michael Lewis hat in seinem Blog Hayduke Speaks einen Aufruf zum Veterans Day in den USA veröffentlicht, beeindruckend. Hier nun der Wortlaut dieses Aufrufs, wenn auch etwas verspätet, so hat er nichts an seiner Aktualität eingebüßt.

Am heutigen Tage sind wir aufgerufen jene zu ehren, die als Soldaten in den Streitktäften der Vereinigten Staaten ihr Leben ließen und uns an jene zu erinnern die diese militärische Erfahrung überlebten und nach Hause zurückkehrten.
Besonders zu Zeiten wo Krieg, wie in vielen Fällen US-imperialistische Invasionen, in anderen Ländern stattfinden sind die Veteranen diejenigen, die die Fahne schwenken, marschieren und ihre Jugend opfern und wir müssen dankbar sein nicht zu jenen zu gehören die auf diesen Todesfeldern der Kriege beerdigt wurden. Viele von ihnen liegen dort, für uns, sie haben ihre Unschuld und Jugend geopfert für die wirtschaftlich-finanziellen Ziele einer Firmenelite.
Von vielen vergessen, der 11. November ist der Tag des Waffenstillstands im 1. Weltkrieg, faktisch war dieser Krieg damit beendet. Im Kongress wurde 1938 ein Gesetz verabschiedet, damit dieser Tag von den nachfolgenden Generationen nicht vergessen wird, es sollte ein Tag des Weltfriedens sein. Nach dem 2. Weltkrieg, 1954 wurde dieser Friedenstag in den Veterans Day umbenannt, eben jenen gewidmet die in diesen Kriegen kämpften und um den Frieden zu erhalten.
Man kann sich aber nicht auf den Frieden vorbereiten, während man die letzten Kriege feiert. Anstatt einen "Krieg, um alle Kriege zu beenden," würde ich einen Frieden bevorzugen, der alle Kriege beendet.
Wir müssen weg vom Instrumentarium des Krieges als Instrument staatlicher Politik, das einige wenige reich macht und viele tötet. Denken wir an die Toten, die Verstümmelten und an die Hinterbliebenen gibt es nur ein NEIN zum Krieg. Unsere Regierungen und ihre industriellen Geldgeber rechtfertigen den Krieg aus moralischen, religiösen und ökonomischen Grundlagen heraus, aber Kriege sind genau so nicht zu rechtfertigen, militärische Gewalt füllt die Friedhöfe und den Unternehmen die Kassen.

Wenn wir die Veteranen ehren, ohne jene zu entehren die die Kriege verursacht haben, die Politiker, die Industriellen, die Wirtschaftswissenschaftler die Päpste und die ganze Horde der kleinlichen, religiösen Despoten, schleifen wir lediglich die Opfer aus dem Fluss, statt die Brücke in Ordnung zu bringen, die die Flussufer miteinander verbindet. Wir ehren unsere Veteranen am meisten dadurch, indem wir für den Frieden eintreten, an ihm arbeiten und die Intrigen und das politische Verwirrspiel unserer faschistischen Regierung und den industriellen Eliten aufdecken und dafür sorgen, dass diese Leute nicht wieder die Gelegenheit haben einen Krieg anzufachen.

Wir ehren die Veteranen durch unsere eigene Lebensführung in dem wir den Feinden des Lebens die Möglichkeiten nehmen vom Krieg zu profitieren.

Wir ehren unsere Veteranen in dem wir uns auf den Tag freuen, an dem es keine Veteranen mehr gibt und der Begriff des Veterans ein Begriff der Geschichte geworden ist.

Sonntag, 12. November 2006

NPD- Parteitag im Fontane-Hause

Das braune Geschmeiß hält einen Bundesparteitag ab, schlimm genug, in Berlin, diese Stadt wird auch noch zur Reichshauptstadt ausgerufen, ganz schlimm. Und der Parteitag findet im Fontane - Haus statt. Diese Bilder werden wahrgenommen. Das hat der alte Fontane nicht verdient, mit seinem Namen in so eine Verbindung gebracht zu werden.
Ich möchte nur an einige Werke des Apothekers aus Berlin erinnern, die ich immer gerne gelesen habe.
  1. Wanderungen durch die Mark;
  2. Der Stechlin;
  3. Schach von Wuthenow
  4. Effi Briest.
Um nur einige zu nennen, und uns an die feine ironische Art seines Schreibstils zu erinnern. Nicht dieses braune Zeuch, was wir da in den Medien zu sehen bekommen.

Donnerstag, 9. November 2006

Gründe für das Auswandern aus Deutschland

Gefunden bei telepolis

Warum auswandern?
* weil Deutschland nicht nur unfähig ist, es ist unwillig, sich zu reformieren. Reform impossible!
* weil die große Koalition zwar institutionell alle Möglichkeiten hätte. Aber auch die kreist nur um sich selbst, und packt die Probleme aus Feigheit und aus parteitaktischem Kalkül nicht an.
* weil die Bevölkerung auch nicht besser ist, als ihre Regierung. Sie zwingt die Regierung nicht zum Handeln, leistet keinen Widerstand, wie die Franzosen, sondern macht wie immer schon wieder einfach mit.
* weil die Folge überall mit den Händen zu greifen ist: Ein Mehltau aus Blei hat sich über das Land gelegt. Es herrscht dumpfe Depression, die nur in kurzzeitigen hysterischen Ausbrüchen wie dem Fußball-Populismus des Frühsommers ekstatisch kompensiert wird.
* weil "Aber" das Lieblingswort der Deutschen ist.
* weil Angst das Lieblingsgefühl der Deutschen ist. Angst vor der Zukunft. Angst vor der Gegenwart. Angst vor den Fremden. Angst vor dem Eigenen. Angst vor allem.
* weil Möglichkeitssinn den Deutschen fremd ist.
* weil Phantasie und kreative Experimente in Deutschland systematisch verhindert werden.
* weil das Stahlkorsett des bundesdeutschen Rechts
* und Ordnungsrahmens, der keine Treppe ohne Geländer, keinen Papierblock ohne DIN-Norm, kein Angeln ohne Angelschein gestattet, Kreativität erstickt.
* weil alles, was doch vielleicht geht, nur im Schneckentempo geht, ohne "Drive".
* weil die Deutschen über eine schrumpfende Bevölkerung debattieren, anstatt sich klar zu machen, dass die durch Einbürgerung jederzeit auszugleichen ist. In Norwegen werden Sprachkurse für Einwanderer vom Staat bezahlt. Fehlende Fachkräfte könnte durch bessere Ausbildung kompensiert werden.
* weil man über den Spruch "Kinder statt Inder" hier ernsthaft diskutiert hat. Kinder und Inder müsste es, wenn schon, heißen. Stattdessen ist die Realität jetzt: Keine Kinder, keine Inder.
* weil die deutsche Linke die machtvergessenste Linke Europas ist.
* weil sich in Deutschland auch die Neoliberalsten nicht trauen, die Wahrheit einfach auszusprechen, und zu sagen: "Ein paar Prozent Arme und Arbeitslose nehmen wir hin, wir wollen solche Unterschiede."
* weil aber solche Ehrlichkeit die Voraussetzung funktionierender Gesellschaften ist.
* weil hier Leute wie Ulf Poschardt über "Deutschlands Hang zur Gleichmacherei" lästern, die angeblich "Zukunft vernichtet", und dabei verschweigen, dass zum Beispiel im Bildungsbereich Deutschland das ungleichste Industrieland der Welt ist, und dass gerade das unser Problem ist.
* weil es hier noch nicht einmal die Kinderbetreuungplätze gibt, die gesetzlich garantiert sind. Aber auch wenn es sie gäbe, wäre das im Vergleich zum europäischen Ausland viel zu wenig.
* weil Mütter in Deutschland auf die Frage, warum sie drei Monate nach der Geburt nicht wieder arbeiten, ernsthaft und ungestraft antworten: "Warum soll ich dann überhaupt Kinder kriegen?"
* weil es aber für die Mütter, die drei Monate nach der Geburt wieder arbeiten wollen, keine entsprechenden Kinderbetreuungseinrichtungen gibt.
* weil aber niemand dafür protestiert, dass sich das ändert vor allem nicht die jungen Frauen, die am stärksten von der Situation benachteiligt werden.
* weil in Deutschland überhaupt niemand wirklich und unter Risiko für seine Rechte und gegen Missstände protestiert, und weil die, die es doch tun, sich des Missfallens der schweigenden Mehrheit sicher sein dürfen.
* weil allerorten von jedermann Kreativität und Mobilität gefordert wird, aber in der Praxis an den Schulen stupides Auswendiglernen und neualte Disziplinierung dominieren, und an den Universitäten eine neue Verschulung. Dadurch wird das Gegenteil erreicht: Schüler werden unkreativer, Studenten immobiler, die Ausbildungen insgesamt verlieren weiter an Wert, deutschen Schüler und Studenten fallen im internationalen Vergleich weiter zurück.
* weil man an den Schulen die Schulzeit verkürzt, anstatt sie zu verlängern, was angesichts des wachsenden Wissens nötig wäre.
* weil Ausbildungszusagen der Industrie seit Jahren nicht eingehalten werden.
* weil man an den Gymnasien unter der Maske des "G 8" die Ganztagsschule einführt, die Hälfte der Kosten und des Unterrichts aber de facto auf die Eltern abwälzt.
* weil man an einer deutschen Uni nicht für Leistung und Schnelligkeit belohnt wird, sondern bestraft. Denn an der Universität treffen ein Prüfungsausschuss und Behörden, die aus Nichtakademikern bestehen, die Entscheidungen, nicht die Professoren.
* weil man mit dem BA ein Billig-Examen einführt, das auf nichts vorbereitet, und nichts bringt außer der Illusion, man habe einen Studienabschluß.
* weil "überqualifiziert" in Deutschland ein Argument ist, einen Job nicht zu bekommen.
* weil die bestausgebildete Akademikergeneration sich von Praktikum zu Praktikum und von befristeter Stelle zu Projektauftrag hangeln muss.
* weil der feste Job in jedem Fall schlechter bezahlt ist als eine Generation zuvor.
* weil man in Deutschland Gebühren für internetfähige Computer erhebt, anstatt Kabelanschluss und Internet frei Haus zu vergeben.
* weil die Automobilindustrie in Deutschland zur Heilige Kuh erhoben ist.
* weil noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, bzw. es "nicht durchsetzungsfähig" ist, sprich von der Automobilindustrie verhindert wird, die Bahnpreise niedrig zu halten, und den öffentlichen Nahverkehr zum Nulltarif zur Verfügung zu stellen, um eine echte verkehrspolitische Wende zu bewirken
* weil die Föderalismusreform gescheitert ist.
* weil in Deutschland Kulturhoheit Ländersache ist.
* weil Deutschland ein erstickend bürokratisches Land ist.
* weil der Ladenschluss immer noch nicht abgeschafft wurde
* weil die Kirche in Deutschland soviel Macht und Sonderrechte hat, wie sonst nur in Polen.
* weil es hier außer in wenigen Orten keine Kneipen ohne Polizeistunde gibt.
* weil "Das Parfüm" über 4 Millionen Zuschauer hat.
* weil Bernd Eichinger der erfolgreichste Produzent ist.
* weil man hier Joachim Fest für einen Intellektuellen hält.
* weil sich in Deutschland das öffentliche Fernsehen mit einem Kulturauftrag schmückt, diesen aber nicht erfüllt.
* weil in vielen Ländern der Welt das Wetter besser ist.
* weil in vielen Ländern der Welt der Wein und das Essen besser sind.
* weil in Deutschland die Arbeitslosenversicherung nur ein Jahr gilt, gleich wie lange man eingezahlt hat. Und eine private Arbeitslosenversicherung, die wie eine Versicherung funktioniert, gibt es gar nicht.
* weil man in Deutschland verlangt, in eine Rentenversicherung einzuzahlen, obwohl jetzt schon klar ist, dass alle Einzahler später kaum noch Rente bekommen. Auch hier gibt es keine realistische private Alternative.
* weil der Staat immer mehr Leistung verlangt, aber selbst immer weniger leistet.
* weil Leistung sich hier keineswegs lohnt. Bildung und Ausbildung garantieren heute nichts mehr. Sie sichern keine Perspektive, sie sichern nicht die Existenz, sie schützen nicht vor Arbeitslosigkeit.
* weil sich Leistung woanders weitaus mehr lohnt. Dort sind Grund und Wohnungen billig, die Gesundheitsversorgung auch, manchmal sogar umsonst.
* weil jeder, der unter 50 ist, in den kommenden Jahrzehnten immer höhere Abgaben leisten muss, ohne darauf hoffen zu können, entsprechende Leistungen zurückzubekommen.
* weil es in Deutschland mehr Bankfilialen als Bäckereien gibt.
* weil Arbeitslose mit über 45 in Deutschland kaum noch eine Stelle finden.
* weil in Deutschland die soziale Kälte zunimmt.
* weil die FDP immer noch nicht "weggeharkt" (Helmut Schmidt, 1982) wurde.
* weil vom Parteispendenskandal der CDU keiner mehr redet, und die Beteiligten quasi ungestraft geblieben sind.
* weil Kurt Beck SPD-Vorsitzender geworden ist.
* weil die GRÜNEN keinen zweiten Joschka Fischer haben.
* weil Angela Merkel es tatsächlich zur Bundeskanzlerin geschafft hat.
* weil einer wie Edmund Stoiber es beinahe auch zum Bundeskanzler geschafft hätte.
* weil einer wie Guido Westerwelle sich über zehn Jahre in einem politischen Spitzenamt halten kann.
* weil die viel beschworene Flexibilisierung eben auch bedeutet, dass man in Länder auswandert, wo man bessere Bedingungen findet.
* weil Neonazismus und Rechtpopulismus in Deutschland wie in ganz Europa zunehmen, und nichts dafür spricht, dass sich diese Tendenz in Zukunft ändert,
* weil es hier keine Perspektive gibt.
* weil es den Kindern von heute morgen nicht besser gehen wird. Darum bekommen immer mehr Erwachsene auch erst gar keine.
* weil die Gesellschaft überaltert, und viele Alte auf ihrem sehr breiten Hinterteil solange sitzen bleiben, bis sie tot umfallen, aber nie Jüngeren von selbst Platz machen würden.
* weil die EU keine gemeinsame Außenpolitik entwickelt.
* weil die EU der ökonomischen keine politische und kulturelle Union folgen lässt.
* weil die EU keine handlungsfähigen Institutionen ausbildet.
* weil die EU keinen politischen Willen hat.
* weil es der EU wieder besseres Wissen nicht gelingen wird, die Türkei aufzunehmen, und weil dieses moderne Schisma verheerende Folgen für Europa und sein Verhältnis zur islamischen Welt haben wird.
* weil ganz Europa mittelfristig dem Untergang geweiht ist.
* weil das 21. Jahrhundert das asiatische Jahrhundert sein wird. In ein paar Jahrzehnten wird Europa nur noch als Freizeitpark und romantisches Urlaubsrefugium existieren.
* weil es woanders besser ist: In Kanada, Australien und Neuseeland, in Indien und China, in Argentinien und Brasilien zum Beispiel
* weil zu viele Deutsche auswandern.

Mittwoch, 8. November 2006

Die U.S. haben gewählt

Was für ein Tag!
  1. Rumsfeld fliegt
  2. Bush übernimmt die Veranwortung für die Wahlniederlage
  3. und die Demokraten haben gewonnen
Ich bin gespannt, wie sich das politische Amerika nun darstellen wird.

Montag, 6. November 2006

Die Idee der Wikipedia - update

Anderen Ortes spricht man von Vandalismus, in anderen Zusammenhängen, aber durchaus den gleichen Spielregeln folgend.
Dann sollte man doch lieber auf eine professionelle Enzyklopädie umsteigen, ohne diesen unprofessionellen Umgang mit Informationen.

Sonntag, 5. November 2006

Ted Haggard - Ende der Karriere

Im Film von R. Dawkins "The Root of all Evil" ist ein Interview mit Ted Haggard zu sehen. Die religiöse Grinsebacke aus Colorado und seines Zeichen Pfarrer der New Life Church, einflussreich und vermögend, die Kirche selbstverständlich.
Nun kam an die Öffentlichkeit, dass eben jener T. Haggard vom Vorstand der New Life Chruch entlassen wurde, Grund moralische Verfehlungen. Was war passiert, Haggard offensichtlich homosexuell ausgerichtet, hatte Verbindungen zu einem Prostituierten, und es geht um Drogen.
Das Verhältnis zum Prostituierten ging wohl über drei Jahre, andere sprechen von Medikamenten, das soll uns nicht weiter berühren.

Ein Mann gescheitert an seinen eigenen Wertvorstellungen, an seiner Moral und Ethik, die er von der Kanzel verkündete, selbstbewusst und aggressiv.
Nach seinen eigenen Aussagen wurde er in Versuchung geführt, nicht überzeugend für einen Mann der von sich behauptete im Besitz der allein seligmachenden Wahrheit zu sein.
Eines ist ihm gewiss, die Schadenfreude seiner Gegner, die sich nun genüßlich jedes Detail auf der Zungen zergehen lassen.
Ein Mann, gescheitert an seinem Größenwahn, an seiner doppelten Moral und an seiner Intoleranz, nicht an seinem sexuellen Neigungen, die stehen hier nicht zur Debatte. Die Maßstäbe die ich an anderen ansetze muss ich auch bei mir akzeptieren.
Millionen Gläubige müssen nun zu sehen, wie sich ihr ehemaliges Idol selbst demontiert und einer Kirche, der sie Millionen Dollar in den Rachen geworfen haben die richtigen Fragen stellen.
Ich sags mit Heine, "Sie predigten öffentlich Wasser und soffen heimlich Wein".

Mittwoch, 1. November 2006

Die Idee der Wikipedia - offensichtlich ein Opfer religiöser Fanatiker?

Die Wikipedia, die online Enzyklopädie für jedermann. Wir haben uns daran gewöhnt, schnelles Nachschlagen von Begriffen, egal aus welchem Wissensbereich, Begriffe, Zusammenhänge, übersichtlich gestaltet.
Nun kommen wir in den Bereich der Religionen die mehr oder weniger ausführlich dargestellt, ein fundiertes Angebot in der Enzyklopädie abbilden. Nachdem das nun alles online gestellt ist, den "demokratischen Prozess" der inhaltlichen, fachlichen und sachlichen Prüfung absolviert hat, wollen die Gegner der Religionen ihre Definitionen, Begriffe, Personen in der Wikipedia darstellen. Und schon gegen die Probleme los, so demokratisch und fachlich kompentent scheint es dann doch nicht zu sein. Da werden Beiträge gelöscht, die Löschung beantragt, wie heute ein Artikel über den Humanistischen Pressedienst(hpd), oder eine Liste über namhafte Atheisten, da wird gedisst und gebasht, über den Playboy diskutiert weil er so ursächlich zum Thema gehört. Es gibt Kommentatoren die sich Mühe geben und Zeit investieren auf der Suche nach Kompromissen und es gibt die undemokratischen, inkompetenten Hohlköpfe, die in dumpfen Kommentaren ihre Engstirnigkeit breittreten. Der Admin des Themas offensichtlich damit überfordert oder auf der Suche nach einem Beichtvater.
Das alles lässt Zweifel an der neutralen Definition der Wikipedia aufkommen, Zweifel auch an der Form der Umsetzung dieser Idee. Die Neutralität und die Kompetenz der Wikipedia werden von religiösen Betonköpfen geopfert. Das ist auch ein Grund dafür, ein atheistisches Wiki ins Leben zurufen (Athpedia), die zur Zeit noch nicht online ist.
All jenen die da meinen ihre ganz persönlichen (weil religiös) Interessen zu vertreten noch eins, Demokratie heißt auch, sich den Ansichten anderer beugen zu müssen, ab und an.


Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/WP:WW#Anlegen_einer_Liste_der_bekannten_Atheisten_.28siehe_oben.29

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Naturalismus - kein Dogma!

Wir haben die Lande gemessen, die Naturkräfte gewogen, die Mittel der Industrie berechnet, und siehe, wir haben herausgefunden, dass diese Erde groß genug ist, dass sie jedem hinlänglichem Raum bietet, die Hütte seines Glücks darauf zu bauen; dass diese Erde uns alle anständig ernähren kann, wenn wir alle arbeiten und nicht einer auf die Kosten des anderen leben will; und das wir nicht nötig haben, die ärmere Klasse an alle Himmel zu verweisen.

Heinrich Heine, Romantische Schule, 1835

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Der hätte die Abrissfirma...
Der hätte die Abrissfirma mit einem Handtuch erschlagen....
nickpol - 15. Juni, 13:59
in doors we trust
yeah, that'll be true :)
nickpol - 21. Januar, 10:30
Wer hat denn Wissenschaft...
Wer hat denn Wissenschaft zur Religion erhoben. Etwas...
nickpol - 19. Juni, 09:17
Bei mir hier heissen...
Bei mir hier heissen die Mulwarp, und wenn sich einer...
schlafmuetze - 27. Februar, 20:44
Danke Misanthrop, dir...
Danke Misanthrop, dir auch :)
nickpol - 31. Dezember, 13:31
Ich halte nicht viel,...
Ich halte nicht viel, oder besser gesagt gar nichts...
nickpol - 18. Oktober, 15:03
sieht doch gut aus, in...
sieht doch gut aus, in meiner verehelichten Zeit lief...
schlafmuetze - 17. August, 22:57
@Ansuzz
nicht aus allen Philosophien und Religionen etwas....
schlafmuetze - 8. August, 20:23

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