Hysterischer Medienrummel des Westens
Der Medienrummel gegen den sogenannten ersten Cyber-Attack durch Russland, gegen das ungeschützte, schwache Estland, ist der Gipfel der Weinerlichkeit westlicher Berichterstattung. Putin der Bösewicht, der Feind aller, der die letzten, verbleibenden Reste demokratischer Medien in Grund und Boden stampft.
Damit keine Missverständnisse aufkommen, Putin ist für mich eben kein Demokrat, auch wenn das realitätsferne Politiker in diesem Lande anders sehen. Die Berichterstattung des Westens ist aber einseitig und hilft Feindbilder des "Kalten Krieges" aufzufrischen und am Leben zu erhalten.
Die Angriffe aus dem Netz, gegen Banken und Regierungsstellen Estlands sind schwerlich einzuschätzen. Vielleicht entstammen sie ja auch der Fantasie estnischer Nationalisten. Denn bei allem was war, bleibt festzuhalten, die Diskriminierung russischer Minderheiten in Estland ist ein immanent vorhandener Prozess. Diese Diskrimierung ist der eigentliche Drehpunkt der Verstimmungen zwischen Russland und Estland, Putin möchte seine Landsleute eben diesen Diskriminierungen nicht ausgesetzt sehen. Das er das politische Fehlverhalten Estlands benutzt um seine eigenen, größmächtigen Eitelkeiten zu züchten steht auf einem anderen Blatt.
So wie in den westlichen Medien dargestellt, Estland wäre der ground zero des ersten cyberwars ist es sicherlich nicht. Russland auf dem Weg zu einstiger Größe, das Öl und Gas geben dem Land den nötigen materiellen und finanziellen Rückhalt, entsprechend imperial wird es sich in Zukunft gebärden.
Estland gefällt sich in der Rolle des kleinen everybody´s darling und pflegt seine Ressentiments alter Feindschaften auf Kosten der politischen Stabilität in Europa.Gefunden bei AlterNet nach einem Artikel von Mark Ames und Alexander Zaitchik.
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