Bildung mit Rudolf Steiner
Auf dem Flyer nur blonde, blauäugige Menschen. Derartige Gestaltung ist man eigentlich nur von den Wahlplakaten der CSU gewöhnt, dann natürlich nicht mit grünen Grundfarben, sondern eher stramm blau-weiß. Aber das Blond ist schon auffällig.
Zwölf Fragen sind zu beantworten, alle befassen sich mehr oder weniger mit der Bildung. Frage Nummer 8 hat es in sich:
8. Leistungsdruck und starre Lehrpläne behindern das Lernen. Alternative Schulformen(Waldorf, Montessori) fördern Kinder optimal!
Mögliche Antworten: Ja, Nein, Keine Angabe.
Optimale Förderung durch diese beiden Alternativen der Schulform? Waldorf ist Reformpädagogik auf der Grundlage der Steinerschen Anthroposophie. Dieses esoterisch, theosophisch und rassistisch verschwurbelte Gedankenkonstrukt Steiners soll optimale Pädagogik sein?
Zwei Zitate aus der Gedankenwelt des anthroposophischen Meisters:
Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn er in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird das drinnen fortwährend richtig gekocht und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. (…) Und wir Europäer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopf sitzt. (…) Daher ist Europa immer der Ausgangspunkt für alles dasjenige gewesen, was nun das Menschliche so entwickelt, dass das zur gleichen Zeit mit der Aussenwelt in Beziehung kommt. (…) Wenn die Neger nach dem Westen auswandern, da können sie nicht mehr soviel Licht und Wärme aufnehmen wie in ihrem Afrika. (…) Daher werden sie Kupferrot, werden Indianer. Das kommt davon her, weil sie gezwungen sind, etwas von Licht und Wärme zurückzuwerfen.(Rudolf Steiner, Vortrag am 03.03.1923 in Dornach; siehe Thomas Höfer: Der Hammer kreist. Zur Bewertung problematischer Aussagen Rudolf Steiners. in: Flensburger Hefte 41, Juni 1993: Anthroposophie und Rassismus, S. 8f)
Das glänzt dann kupferrot. Das können sie nicht aushalten. Daher sterben sie als Indianer im Westen aus, sind wiederum eine untergehende Rasse, sterben an ihrer eigenen Natur, die zuwenig Licht und Wärme bekommt, sterben an dem Irdischen. (…) Die Weissen sind eigentlich diejenigen, die das Menschliche in sich entwickeln. Daher sind sie auf sich selber angewiesen. Wenn sie auswandern, so nehmen sie die Eigentümlichkeiten der anderen Gegenden etwas an, doch sie gehen, nicht als Rasse, sondern mehr als einzelne Menschen zugrunde. (…) Die weisse Rasse ist die zukünftige, ist die am Geist schaffende Rasse.“
„Zuletzt würden nur mehr Braun- und Schwarzhaarige da sein können; aber wenn nicht abgeholfen wird, so bleiben sie zugleich dumm. Denn je stärker die Körperkräfte sind, desto weniger stark sind die seelischen Kräfte. Und die Erdmenschheit würde vor der Gefahr stehen, wenn die Blonden ausstreben, dass die ganze Erdenmenschheit eigentlich dumm würde. (…) Die Menschen würden ja, wenn die Blauäugigen und Blondhaarigen aussterben, immer dümmer werden, wenn sie nicht zu einer Art Gescheitheit kommen würde, die unabhängig ist von der Blondheit. Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muss durch eine geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. (…) Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen ausstreben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer.“(Rudolf Steiner: Über Gesundheit und Krankheit. Dornach 1983, S. 103)
Jetzt ist mir klar, warum die Süddeutsche und die CSU blonde, blauäugige Menschen bevorzugen, dort gehen die Natursäfte ins Gehirn, ergo sind sie intelligenter.
Mit der Montessori-Pädagogik habe ich auch so meine Bauchschmerzen, insbesondere bei den Aspekten der kosmischen Erziehung, der Realisierung eines universellen kosmischen Plans. Darüber hinaus widersprechen Ergebnisse der empirischen Forschung den Theorien der Montessori-Pädagogik.
Andere Bildungsalternativen sind den Machern der Süddeutschen wohl nicht eingefallen.