Das Ferkel lebt!

Weiter ist der Meldung zu entnehmen, daß sich das Buch schon mehr als 12000 mal verkauft hat - auf das es noch mehr werden möge!
Diesen Monat ist es 19 verdammte Jahre her, dass die Exxon Valdez ihre Ladung Rohöl in den Prince William Sound, Alaska, kippte. Eine große Menge Rohöl schwappte über das Land der Chenega Ureinwohner, tötete die Robben und vergiftet die Nahrungsmittel.-Grundlagen der Eskimos. Das Oberste Gericht der USA verurteilte Exxon zur finanziellen Wiedergutmachung. Schon damals sagte einer von den Exxon Anwälten:
» Wir stehen das Gerichtsverfahren durch, bis ihr alle tot seit.«
Er sollte recht behalten. Viele der Betroffenen sind tot. Und wieder tagt das Oberste Gericht der USA in dieser Sache. Es wird eine neverending story. Dabei hat Exxon im vergangenen Jahr mit über 40 Milliareden $ den höchsten Profit seiner Firmengeschichte eingefahren. Das ist der Grund sich nun mit McCain zu beschäftigen. Der stimmte 2003 noch gegen die Energiepläne von Bush. Heute hat das alles nicht mehr stattgefunden. Die Zukunft der USA liegt im Öl, so soll es bleiben. McCain unterstützt nun die weitere Entwicklung der Erdöl-und Gas Industrie in den USA. Alternative Energiequellen sind uninteressant. Zur Zeit des Tankerunglücks konnte man viele Poster sehen mit der Aufschrift "Exxon suxx". Jetzt kann man solche mit "McCain duxx" hinzufügen.
via Greg Palast
Das Portal der Enzyklopädie ist nun online, mit einem Volumen von über einer Million Seiten, für jede Süecies eine. In den nächsten Jahren will man über 5 Millionen Seiten online stellen. Ein ehrgeiziges Projekt und bessere Aufklärung kann es nicht geben.
Der Video-Clip, must see
Das Pentagon hat ein kleines Handgemenge, vor der Küste des Irans, zu einer handfesten Bedrohung aufgebaut. Und niemand ist darüber ernsthaft besorgt.
»Sie werden in einigen Minuten explodieren.« So wie das Pentagon berichtet kamen diese drohenden Worte von einem Matrosen der Iranischen Garde, welcher sich an Bord eines bewaffneten Schnellbootes befand, dass wiederum unangenehm nah in der Nähe eines amerikanischen Schiffes kreuzte. Dieser Zwischenfall ist beinahe in eine militärische Konfrontation mit dem Iran eskaliert.
Aber, es gibt ein Problem mit der Version des Vorfalls, wie er vom Pentagon geschildert wird. Die Bedrohung ging weder von einem iranischen Matrosen aus, noch war die Situation der gestalt, wie sie vom Pentagon portätiert wird. Man ist nahe daran, aus einem unbedeutenden Vorfall einen casus belli zu spinnen. Wie hat der demokratische Kongress reagiert, als er von der gefälschten Darstellung des Vorfalls Kenntnis bekam? Inzwischen sind 6 Wochen vergangen, ohne eine entsprechende Anfrage des Kongresses. Sollte der Kongress jedoch auf die Idee kommen den Vorfall in der Strasse von Hormuz untersuchen zu wollen, müssen diese ziemlich breit angelegt werden. Die Bush-Regierung kann bei ihrer Darstellung nicht bleiben. Schon jetzt gibt es eindeutige Aussagen über den realen Ablauf des Vorfalls.
Nach neuen Berichten, wie sie nun zu hören sind, passierte am 06.Januar 2008 folgendes: Drei Schiffe der Navy kreuzten den Kurs von 5 Schiffen der iranischen Garden, welche insgesamt mit 2-3 Dutzend Matrosen bemannt waren. Die iranischen Matrosen verspotteten die amerikanischen, als diese in der Strasse von Hormuz auftauchten und kreuzten sehr eng den Kurs der amerikanischen Schiffe. Das war aggressiv, sicher, aber in dieser eng befahrenden Strasse gibt es gar keine andere Möglichkeit als sich gefährlich nahe zu kommen. Eine halbe Stunde später, passierte es dann. Im Informationskanal, den die amerikanischen und iranischen Schiffe benutzten tauchte eine männliche Stimme auf, die letztlich diese infame Warnung aussprach. Er sprach englisch, aber ohne persischen Akzent. Das Pentagon schätzte den Vorfall recht unterschiedlich ein. Höhere Chargen ordnen diese mysteriöse Stimme einem Witzbold zu, der immer mal wieder im Funkverkehr der amerikanisachen Schiffe auftaucht, bis jetzt aber noch nicht identifiziert wurde. Sein Spitzname »Filipino Monkey«.
So wurde aus diesem unbedeutendem Vorfall, durch die Bush-Regierung ein mögliches Kriegsszenarion aufgebaut, nur hat man sich eben beim copy&paste erwischen lassen.
Die wuchtige Auslegung westlicher Werte bedroht den Weltfrieden mehr, als der Besitz von Massenvernichtungsmitteln durch muslimische Staaten.
Wenn immer westliche Regierungen Massenvernichtungswaffen und Muslime in einem Atemzug nennen, versetzen sich die Medien der westlichen Welt in wilde Aufregung. Sie zeigen uns, dass katastrophale Ereignisse sich aus dieser Situation entwickeln können.
Die alte europäische Fabel, vom verbreiten des Islams durch das Schwert, kommt zu erfrischender Wertigkeit. Es wird der Eindruck vermittelt, dass Muslime extrem gefährlich sind, höchst unverantwortlich und das menschliche Leben nur geringschätzen. Von hier ergeht der Schrei an alle, die muslimische Welt ist zu entwaffnen, natürlich von Massenvernichtungsmitteln. In einigen Fällen werden die Argumente dazu benutzt, die Politik gegen die Regimes in Syrien, Iran und villeicht in Pakistan zu rechtfertigen. Studiert man die Geschichte des Islam, so kommt man unweigerlich an den Punkt festzustellen, dass eben die Muslime nicht die blutdürstigen Machthaber sind, die sich das Ziel gesetzt haben, den Rest der Menschheit auszurotten. Nimmt man die gleichen Eckpunkte für die Studien der westlichen Kultur kommt man nicht zu dem selben Ergebnis. Der Westen hat ganze Kulturen ausgelöscht. So z.B. die Inkas, die amerikanischen Indianer, die Azteken und die Aboriginees. Die, die die Kolonisation überlebt haben, wurden christianisiert, oder wie B16 im letzten Jahr schwadronierte, »...der Katholizismus habe die indigenen Völker gereinigt...«. Das lässt sich fortsetzen, in Afghanistan, gebärden sie sich als Beihelfer zum Drogenhandel, der Gucci-Paschtune Karsai, Präsident von amerikanischen Gnaden, ohne diese längst wieder im Exil. Oder der Irak, als die Legionen des wiedergeborenen Christen Bush in Mesopotamien einfielen, die Hure Babylon vor Augen und den Gedanken ans Erdöl fest im Kopf fixiert.
Der Westen diktiert dem Rest der Welt seine Wertvorstellungen, wenn es sein muss, auch mit Gewalt, die den Weltfrieden viel stärker bedroht als islamistischer Fundamentalismus. Dieser wird nicht zuletzt gegen uns selbst eingesetzt, durch eben diese Regierungen, die so grossen Wert auf unsere Kultur legen, dabei zu allererst, diese fragmentarisch abschaffen.
AMTRAK hat sich entschlossen dem amerikanischen Polizeistaat beizutreten. Dabei hat es ziemlich lange gedauert, dass herauszufinden. Wo doch im alten Europa so viele Terroranschläge gegen die Bahnen realisiert wurden und immer noch geplant. Bis jetzt konnte man in den USA noch mit dem Zug fahren, ohne von den Behörden in entsprechender Form belästigt zu werden. Das dürfte nun vorbei sein. Bald werden die Reisenden in den USA Homeland-Security Cards benutzen müssen, um überhaupt mit dem Zug fahren zu können, ähnlich der Karten, die für Flüge ausgestellt werden. Natürlich mit Bild und biometrischen Daten.
Ausführlich das Ganze hier. Danke an Hayduke