Bahring, die CDU und die Leitkultur, und irgendwo der Osten
Der Historiker A. Baring veranstaltet zur Zeit eine Serie von Diskussionsabenden, gemeinsam mit der hessischen CDU zum Thema "Bürgerliche Leitkultur". Irgendwo wurde er mal als einer der klügsten Köpfe Deutschlands bezeichnet. Hier können wir nun lesen, was ein kluger, halbgebildeter Historiker, der sich irgendwo etwas angelesen hat so zum Thema Osten von sich gegeben hat. ich erspare mir dabei seine Äusserungen zur NS-Vergangenheit, das wäre eh ein ganzes Kapitel für sich.
1. In der alten DDR herrschte im Grunde genommen, wie man es früher formuliert hätte, polnische Wirtschaft, aus den Menschen dort sind deutsch sprechende Polen geworden.
2. Die Universitäten waren weitgehend keine Universitäten, die Schulen keine Schulen, die Leute waren unfähig zur Ausübung ihrer Berufe.
3. Die Leute im Osten sind verzwergt und verhunzt. Ob sich heute dort einer Jurist nennt oder Ökonom, Pädagoge, Psychologe, Soziologe, selbst Arzt oder Ingenieur, das ist völlig egal: Sein Wissen ist auf weiten Strecken unbrauchbar. Die frühere DDR ist weithin ein kopfloses Land.
4. Die Renitenz des Ostens, die kompensatorische Arroganz des unterlegeneren Schwächeren. Dieser sächsische Dialekt, dieses Idiom des deutschen Sozialismus.
Um nur ein paar Beispiele der Zitate des aus CDU Sicht führenden Historikers Bahring aufzugreifen.
Und solche Leute sollen dann die Eckpfeiler "bürgerlicher Leitkultur" bestimmen, unglaublich. Interessant wäre, wie Bahring den Abschluss von Frau Merkel, als Diplom Physikerin einstufen würde, aber die hat ja immerhin den Vorteil in Hamburg geboren worden zu sein, ach ja und Honecker kam aus dem Saarland, daher auch die Abkürzung SED, saarländisch eingewanderter Dachdecker.
1. In der alten DDR herrschte im Grunde genommen, wie man es früher formuliert hätte, polnische Wirtschaft, aus den Menschen dort sind deutsch sprechende Polen geworden.
2. Die Universitäten waren weitgehend keine Universitäten, die Schulen keine Schulen, die Leute waren unfähig zur Ausübung ihrer Berufe.
3. Die Leute im Osten sind verzwergt und verhunzt. Ob sich heute dort einer Jurist nennt oder Ökonom, Pädagoge, Psychologe, Soziologe, selbst Arzt oder Ingenieur, das ist völlig egal: Sein Wissen ist auf weiten Strecken unbrauchbar. Die frühere DDR ist weithin ein kopfloses Land.
4. Die Renitenz des Ostens, die kompensatorische Arroganz des unterlegeneren Schwächeren. Dieser sächsische Dialekt, dieses Idiom des deutschen Sozialismus.
Um nur ein paar Beispiele der Zitate des aus CDU Sicht führenden Historikers Bahring aufzugreifen.
Und solche Leute sollen dann die Eckpfeiler "bürgerlicher Leitkultur" bestimmen, unglaublich. Interessant wäre, wie Bahring den Abschluss von Frau Merkel, als Diplom Physikerin einstufen würde, aber die hat ja immerhin den Vorteil in Hamburg geboren worden zu sein, ach ja und Honecker kam aus dem Saarland, daher auch die Abkürzung SED, saarländisch eingewanderter Dachdecker.
nickpol - 29. September, 15:19
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