Im Zarenreich Russland ist eine Journalistin ermordet worden. Anna Politowskaja, recherchierte und plante die Veröffentlichung eines Artikels über den Krieg gegen Tschetschenien, Mord, Folter, Kriegsverbrechen. All das paßte im Zarenreich des Herrn Putins gewissen Leuten nicht. Ich möchte hier keine Verschwörungstheorien aufstellen, aber aus diesem Grunde wurde die Journalistin ermordet. Es ist nicht legitim in diesem Land seine Meinung zu sagen. Ex-Kanzler Schröder bezeichnete Putin mal als “Lupenreinen Demokraten”. Diese Äußerung zeigt mir die realitätsferne unseres Ex-Kanzlers. Oder vielleicht war er da ja auch schon mit seinem neuem Job beschäftigt.
Eines kann man Russland nicht unterstellen, demokratisch zu sein, das war unter den Zaren unmöglich, das war zu Zeiten der Kommunisten nicht möglich und heute schon gar nicht, das Land ist, was es ist, ein Gulag und Putin ist der Lagerkommandant.
nickpol - 10. Oktober, 13:32
Nun ist es soweit, kritische Darstellungen in der Kunst werden von der Polizei in Berlin als Blasphemie erkannt und ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.
Die Kleinste aller
Galerien hat es erwischt.
(Danke Max)
nickpol - 9. Oktober, 20:43
Nachts. Die Rechner werkeln leise vor sich hin. Die Kontrolllämpchen glimmen alle, manchmal rythmisch, als würden sie synchron laufen, manchmal scheint es chaotisch, ein paar Sekunden, Minuten, dann ist alles wieder im Gleichlauf, für begrenzte Zeit. Allnacht, im Serverraum.
Nichts besonderes. Zeit um sich im Internet umzuschauen, mal sehen was da so alles passiert. Ein paar Blogs lesen, nicht die Großen, von den Tages-und Wochenzeitungen, die scheinen eh manchmal gleichgeschaltet, nein die Kleinen, scheinbar unscheinbaren, manche sehr intim, andere laut und dröhnend in der Sprache, Trolle, Beschimpfungen, Gedichte und zärtliche Worte, alles da, manchmal zum kopfschütteln, andere wieder eloquent.
Politik, die Politiker haben das Internet entdeckt, einige werden zu Exhibitionisten, andere fallen gar nicht auf, nie. Warum sind sie wohl in die Politik gegangen?
Plötzlich links oben, ein grüner Punkt auf den Screen, nicht gesehen, oder nicht beachtet, ein Fehler des Displays, hoffentlich nicht. Der Punkt verschwindet, alles in Ordnung. Wieder da, andere Ecke, langsam kommt Unruhe auf, was ist, das. Wer bist du? oder was?. hm, »Ich bin der Netzfeind.« Wie, was, hier werde ich verscheissert, Firewall nachschauen, alles in Ordnung, mein System ist in Ordnung. Der Punkt ist weg. Aufatmen. Dann in ganz grossen Buchstaben »DU BIST VIRTUELL VERSAUT«. Ich lehne mich zurück, bin etwas entgeistert. Denken, wer und was auch immer das ist, beschimpft mich hier, oder, was ist virtuell versaut. Bin ich es. Frage »Was meinst du damit«? Schallendes Gelächter, laut, aber sehr lustig, nicht schadenfroh, Frau, Mann, nein, kann ich nicht zu ordnen, also Neutrum, doch nicht der Netzfeind sondern das Netzfeind für den Anfang. Es ist seltsam, manchmal höre ich eine Stimme im Kopfhörer, dann wieder Text auf dem Screen. Es ist zum verzweifeln, wahrscheinlich werde ich das Ding erst los, wenn ich das Netzwerkkabel entferne, oder den Rechner ausschalte, aber irgendwie ist meine Neugier geweckt. Das Netzfeind amüsiert sich sichtlich, mal grüner Punkt, mal Sprechblase, mal Sprache im Hörer. Es ist niemand hier, ich bin allein, das vorsichtige umsschauen bringt kein Ergebnis. Also nochmal:»Wieso bin ich virtuell versaut?« Keine Antwort, Stille, habe ich eine Hallu gehabt, ist was im Kaffee, nur nicht verrücktmachen lassen. Auf welcher Seite hast du den Punkt zuerst gesehen, bewußt wahrgenommen? Blödsinn ich bin ja noch auf der Seite, habe mich ja gar nicht weitergehangelt, seltsam, aber nun ist Ruhe, ein Scherz fertig, nur nicht paranoid werden, wenn da nicht die Zweifel wären, ich habe die Stimme gehört und den Text gesehen, Schluss jetzt. Keinen Bock mehr auf Internet, Frust breitet sich aus. Rechner aus und fertig.
(wird fortgesetzt)
nickpol - 9. Oktober, 18:00
Wahlcomputer haben sich bislang noch nicht im mainstream wiedergefunden. Es gibt Berichte darüber, aber groß zur Kenntniss werden sie nicht genommen.
Mit den
Diebold Wahlcomputern fing es an. Eine beeindruckende Demonstration von Wissenschaftlern, wie leicht diese Computer zu manipulieren sind.
Den Forderungen von
Experten, die in Deutschland vorhandenen Wahlcomputer zu prüfen, wurde durch den Hersteller, die niederländische Firma Nedap/Groenendaal, nicht nachgekommen. Die Computer sind sicher, versucht man uns einzureden.
Nun wäre ja eine demokratische Kontrolle von unabhängigen Experten der richtige Weg gewesen, eben auch um Demokratie zu realisieren. Weit gefehlt. Keine Reaktionen aus der Politik über die mehr als 1.800 in Deutschland eingesetzten Wahlcomputer.
Bis Mittwoch Abend, als die niederländische Bürgerinitiative
Wij vertrouwen stemcomputers niet, kurz vor den Parlamentswahlen am 22. November, im holländischen Fernsehen
Nederland 1, vor laufenden Kameras zwei gesockelte EPROMS auf der Platine des Wahlcomputers Nedap ES3B, innerhalb von 5 Minuten wechselte. Wir vermuten richtig, es sind eben auch jene Wahlcomputer in Deutschland im Einsatz.
Manipulierte Wahlcomputer sind von den Wählern und den Wahlvorständen nicht feststellbar. Eine sichere Lagerung der Computer, zwischen den Wahlen, ist nicht geregelt, Vorschriften gibt es keine.
Der Geschäftführer der Firma Nedap, Jan Groenendaal hatte noch im August diesen Jahres getönt, dass die Wahlcomputer seiner Firma nicht zu manipulieren seien.
Den Beweis, dass man mit unserer Wahlmaschine auch Schach spielen kann, würde ich gern vorgeführt bekommen, so Groenendaal.
Genau das tat der „Wahlcomputer“, er eröffnete die Schachpartie, vor laufenden Kameras mit d2-d4.
Für ein unmögliches Hacken der Maschine eine reife demokratische Leistung.
Da bleibt nur noch zu sagen, Schach--------------------Matt, Herr Groenendaal.
nickpol - 6. Oktober, 21:45
Artern jagt Neonazis und verprügelt sie. Da wird mir irgendwie warm ums Herz.
Die Behörden unfähig und überfordert, dann machen es die Bürger selbst.
nickpol - 4. Oktober, 16:07
Heribert Prantl in der
Süddeutschen Zeitung interessante Ansichten, zu empfehlen.
nickpol - 3. Oktober, 13:25
Doch als die schwarz-rot-goldene Fahn,
Der altgermanische Plunder,
Aufs neue erschien, da schwand mein Wahn
Und die süßen Märchenwunder.
Ich kannte die Farben in diesem Panier
Und ihre Vorbedeutung:
Von deutscher Freiheit brachten sie mir
Die schlimmste Hiobszeitung.
Schon sah ich den Arndt, den Vater Jahn
Die Helden aus anderen Zeiten
Aus ihren Gräbern wieder nahn
Und für den Kaiser streiten.
Die Burschenschaftler allesamt
Aus meinen Jünglingsjahren,
Die für den Kaiser sich entflammt,
Wenn sie betrunken waren.
Ich sah das sündenergraute Geschlecht
Der Diplomaten und Pfaffen,
Die alten Knappen vom römischen Recht,
Am Einheitstempel schaffen.
(H. Heine)
nickpol - 3. Oktober, 02:22
Sie haben Milliarden in Medienbesitz, das Ohr des Präsidenten und die Fähigkeit, einen republikanischen Kandidaten zu machen oder untergehen zulassen. Becky Fischer, Evangelikaler, ehemals Managerin eines Geschäfts für den Vetrieb von religiösen Devotionalen sieht in der heutigen Entwicklung eine Gefahr für die Kinder. Die nächste Generation heranwachsender Amerikaner darf nicht verloren werden, sie muss eine christliche Weltanschauung besitzen. "Wenn wir warten bis sie im Teenager-Alter sind, ist es zu spät, dann haben wir zu lange gewartet.
Im Internet werden Inserate geschaltet, Bilder von amerikanischen Mädchen, die Augen himmelwärts gerichtet ganz im Stil eines glückseligen, mittelalterlichen Ikonenbildes.
Jetzt gibt es das Jesus Camp, 6-11 jährige erhalten im Sommerlager die religiöse Grundausbildung für die "Armee Gottes". Die Kinder sollen dazu ermächtigt werden, diese kranke, alte Welt zu heilen. Jesus Camp ein Dokumentar-Film, die Fischer, in ihrem Glauben unerschütterlich, mit starkem Willen und überzeugt das Richtige zu tun.
Die Kinder, manche von ihnen verstört, offensichtlich Probleme mit der beginnenden Pubertät, sind respektvoll, unterstützen sich gegenseitig und hören den Ausführungen der Ausbilder aufmerksam zu. Eine religiöse Ausbildung, in einer säkularen Welt unvorstellbar.
Dargestellt ein junges Mädchen, geht mit ihren Begleitern spazieren, ein paar ältere Herren sitzen auf Faltstühlen und sonnen sich. Das Mädchen geht auf sie zu und fragt sie, ob sie wissen, wohin sie gehen, wenn sie einmal sterben. Beide behaupten zuversichtlich, dass sie in den Himmel gehen. Das Mädchen läuft zurück zu ihren Begleitern und sagt diesen, ich dachte schon es könne sich um Muslime handeln.
Die Kinder, im Alter von 6 Jahren werden mit der "kriegerischen Sprache" der Fischer geschult. Diese nennt offen ihren Auftrag "Krieg". Kinder werden ausgebildet und erzogen Religion als etwas "Gewaltiges" zu verstehen, von dem auch Gewalt ausgehen könne. Natürlich gilt dies nicht für andere Religionen. Wer sich ausserhalb der christlichen Gemeinde befindet, wird wie ein Feind behandelt, noch sind es religiöse Gruselmärchen die da erzählt werden, wann werden Kinder bereit sein, dafür Gewalt einzusetzen. Nichts anderes tun moslemische Fundamentalisten, ob in Palästina oder anderswo. Es sind die gleichen Regeln die da zur Anwendung kommen.
In unserer Zeit versuchen verschiedene Denkströme das Phänomen des Terrorismus zu analysieren, mit unterschiedlichen Denkansätzen, die Ergebnisse sind natürlich zum Teil sehr konträr und kontraproduktiv, wie etwa der Krieg der USA gegen den Irak, oder der Krieg Israels gegen den Libanon, die Gewaltspirale dreht sich.
Die religiöse Schwerkraft in der Auseinandersetzung zwischen Christen und Moslems wird mit solchen Sachverhalten noch zu nehmen, die Probleme werden so nicht geklärt, die Kinder für religiöse Machenschaften missbraucht.
Über solcherart Kindesmissbrauch gilt es nachzudenken, das ist wie religiöse Pädophilie.
nickpol - 1. Oktober, 13:18
Der Historiker A. Baring veranstaltet zur Zeit eine Serie von Diskussionsabenden, gemeinsam mit der hessischen CDU zum Thema "Bürgerliche Leitkultur". Irgendwo wurde er mal als einer der klügsten Köpfe Deutschlands bezeichnet. Hier können wir nun lesen, was ein kluger, halbgebildeter Historiker, der sich irgendwo etwas angelesen hat so zum Thema Osten von sich gegeben hat. ich erspare mir dabei seine Äusserungen zur NS-Vergangenheit, das wäre eh ein ganzes Kapitel für sich.
1. In der alten DDR herrschte im Grunde genommen, wie man es früher formuliert hätte, polnische Wirtschaft, aus den Menschen dort sind deutsch sprechende Polen geworden.
2. Die Universitäten waren weitgehend keine Universitäten, die Schulen keine Schulen, die Leute waren unfähig zur Ausübung ihrer Berufe.
3. Die Leute im Osten sind verzwergt und verhunzt. Ob sich heute dort einer Jurist nennt oder Ökonom, Pädagoge, Psychologe, Soziologe, selbst Arzt oder Ingenieur, das ist völlig egal: Sein Wissen ist auf weiten Strecken unbrauchbar. Die frühere DDR ist weithin ein kopfloses Land.
4. Die Renitenz des Ostens, die kompensatorische Arroganz des unterlegeneren Schwächeren. Dieser sächsische Dialekt, dieses Idiom des deutschen Sozialismus.
Um nur ein paar Beispiele der Zitate des aus CDU Sicht führenden Historikers Bahring aufzugreifen.
Und solche Leute sollen dann die Eckpfeiler "bürgerlicher Leitkultur" bestimmen, unglaublich. Interessant wäre, wie Bahring den Abschluss von Frau Merkel, als Diplom Physikerin einstufen würde, aber die hat ja immerhin den Vorteil in Hamburg geboren worden zu sein, ach ja und Honecker kam aus dem Saarland, daher auch die Abkürzung SED, saarländisch eingewanderter Dachdecker.
nickpol - 29. September, 15:19
Die etwas humorvollere Art der Antwort an Madame Modeste.
We always hear "the rules"
from the female side.
Now here are the rules from the male side.
These are our rules!
Please note...these are all numbered "1" ON PURPOSE!
1. Learn to work the toilet seat.
You're a big girl. If it's up, put it down.
We need it up, you need it down.
You don't hear us complaining about you leaving it down.
1. Sunday sports. It's like the full moon
or the changing of the tides.
Let it be.
1. Shopping is NOT a sport.
And no, we are never going to think of it that way.
1. Crying is blackmail.
1. Ask for what you want.
Let us be clear on this one:
Subtle hints do not work!
Strong hints do not work!
Obvious hints do not work!
Just say it!
1. Yes, and No are perfectly acceptable answers to almost every
question.
1. Come to us with a problem only if you want help solving it.
That's what we do.
Sympathy is what your girlfriends are for.
1. A headache that lasts for 17 months is a problem.
See a doctor.
1. Anything we said 6 months ago is inadmissible in an argument.
In fact, all comments become null and void after 7 days.
1. If you won't dress like the Victoria's Secret girls,
don't expect us to act like soap opera guys.
1. If you think you're fat, you probably are.
Don't ask us.
1. If something we said can be interpreted two ways
and one of the ways makes you sad or angry,
we meant the other one.
1. You can either ask us to do something
or tell us how you want it done.
Not both.
If you already know best how to do it, just do it yourself.
1. Whenever possible,
please say whatever you have to say during commercials.
1. Christopher Columbus did not need directions and neither do
we.
1. ALL men see in only 16 colors, like Windows default settings.
Peach, for example, is a fruit, not a color. Pumpkin is also a
fruit.
We have no idea what mauve is.
1. If it itches, it will be scratched.
We do that.
1. If we ask what is wrong and you say "nothing,"
we will act like nothing's wrong.
We know you are lying, but it is just not worth the hassle.
1. If you ask a question you don't want an answer to,
expect an answer you don't want to hear.
1. When we have to go somewhere, absolutely anything you wear
is fine...Really.
1. Don't ask us what we're thinking about unless you are
prepared to discuss such topics as baseball, the shotgun
formation, or monster t rucks.
1. You have enough clothes.
1. You have too many shoes.
1. I am in shape. Round is a shape.
1. Thank you for reading this.
Yes, I know, I have to sleep on the couch tonight;
but did you know men really don't mind that? It's like camping.
nickpol - 27. September, 17:48
Die
Deutsche Oper Berlin setzt die Mozart-Oper "Idomeneo" vom Spielplan ab. Man reagiert auf die Angst vor islamistischen Angriffen. In der Inszenierung, der Deutschen Oper Berlin, präsentiert König Idomeneo die abgeschlagenen Köpfe von Poseidon, Jesus, Buddha und Mohammed, ausreichend Grund, das Stück ab zu setzen?
nickpol - 26. September, 13:45
Seit mehreren Monaten touren nun die Rockopas durch die amerikanischen Lande, Crosby, Stills, Nash&Young, wer kennt sie nicht die alten Songs, nun sind sie auf einer neuen Tour, mit einem eindeutigen Bekenntnis, Schluss mit dem Krieg im Irak und weg mit dem amerikanischen Präsidenten. Eine
Reihe von US-Künstlern mit eindeutigen Aussagen, die Dixie Chicks schämen sich aus Texas zu sein, wie G. Bush und nennen ihn einen »dumb fucker«. Nehmen dafür in Kauf, es sich bei einer Reihe ihrer Fans zu verscherzen.
CSNY hat eine eigene WebSite für die Tour, Titel, »Living with War«. Dort kommen alle Leute zu Wort, egal ob sie der Tour und ihrem Thema zustimmen oder nicht, mehr als 400 Künstler, Profis und Amateure haben Songs und Videos zur Verfügung gestellt, alles zu einem Thema, der Krieg im Irak, unter anderem Kris Kristofferson.
Auf der Homepage, alte Songs von Neil Young mit Crazy Horse, aus den 80igern, manche mit beeindruckender Aktualität und Neues, zum Beispiel Families Videos, mit Bildern aus dem Irak. Young hinterfragt, setzt sich auseinander, akzeptiert nicht die Rolle des Bush Clans im Irak Krieg, nimmt nicht hin, fordert Veränderung.
Das zweite wichtige Thema, die Erderwärmung, ein Video und gute Musik, After the Garden, Al Gore als Umweltanwalt, nicht ganz überzeugend, aber ein erster Schritt. Im Colbert-Report vom 17.August hatte man noch über den Geist von Woodstock gewitzelt, hört man die beschwörende Stimme Youngs, ist man aber unweigerlich an diese Zeit erinnert und zum Schluss der Sendung, »Let´s impeach the Präsident«.
Ich habe seine Musik und seine Balladen immer gemocht, auch zu der Zeit als er den Wahlkampf von R. Reagan unterstützte, nicht immer sind die Beweggründe des langen Kerls aus Canada ersichtlich, bei seiner Musik und seinen Texten sind sie es.
After The Garden by Neil Young
I asked a man on the street what he thought about the war in IRAQ. He said "Won't need no shadow man runnin' the government. Won't need no stinkin' war." He looked at me, checking me out. "Won't need no haircut! Won't need no shoe shine after the garden is gone! What will people say after the garden is gone? What will people do after the garden?" He just kept lookin' at me like I was crazy askin' about the war. He had bigger things on his mind. He looked like he was a hippie at one time. I don't really know what it was about him that made me think that, but he sure had an intense way about him.
He wasn't finished with me. He had been walking away but he turned and looked right at me. "Won't need no strongman walkin' through the night to live a weak man's day!" What the hell was he talking about? "Won't need no purple haze. Won't need no sunshine after the garden is gone!" That was it. He was definitely a hippie who had taken acid in the 60s. I pondered this. Did this mean he knew more or less than I did? Was his opinion tainted by taking drugs in the 60s? Had he been an environmentalist before it was cool? I remembered George Bush senior saying that Al Gore was crazy. Something about "chicken little." Look at them now, Al Gore is right and Bush was and still is wrong on global warming. Al Gore was worried about saving the planet and Bush was worried about saving cash. I was getting pissed. The man on the street just stood there looking at me going through my thought process. "What will people know after the garden is gone?" he asked. "What will people do after the garden?"
Webseite:http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html
nickpol - 24. September, 22:53